Montag, 22. August 2011

Auslandsaufenthalt in China - Teil 4: Sophie M. Giessner

Mein Weg nach China
(Gastbeitrag: Sophie M. Giessner)


Hallo liebe Studenten, hallo liebe Leser!

Foto © Sophie M. Giessner
Während meines zweiten Semesters verachte ich ein zweimonatiges Praktikum im Marketing- und Salesbereich eines internationalen Krankenhauses in China. Wie es dazu kam, was sich mir für Steine in den Weg legten und was ich für Erfahrungen gemacht habe, erfährt ihr in einem kleinen Bericht von mir, Sophie M. Giessner.

Vorbereitung:

Ich war ziemlich knapp dran mit der Organisation eines Praktikums und wusste auch nicht wirklich, in welche Richtung es gehen sollte.
Da kam mit die Idee von  der Praktikumsbeauftragen meiner Uni sehr gelegen, mein Praktikum doch im Ausland zu absolvieren und die zündende Idee hatte sie auch noch: Frank Lenhardt, Direktor einer Praktikumsvermittlungsagentur für China. Ich bekam seine E-Mail-Adresse und setzte mich noch am gleichen Tag hoffnungsvoll mit ihm in Verbindung. Er schrieb mir auch sogleich eine sehr lange und ausführliche Nachricht zurück, in der er mir alle Fragen sehr genau beantwortete. Ich war begeistert!

Ich interessierte mich sehr für die Kultur, zugleich sah ich bereits den Chinaaufenthalt auf meinem Lebenslauf. Nur eine nicht unwesentliche Tatsache trübte meine Gedanken an China: der Preis.

Man hatte bei „Internchina“ die Möglichkeiten sich aus verschiedenen Optionen seinen Aufenthalt individuell zusammen zu buchen und meine bevorzugtesten Optionen waren zu gleich die Teuersten.  Für die Hauptsaison in einem Apartment, täglichem Sprachkurs plus die Standardleistung von „Internchina“ wie Praktikumsvermittlung, Abholung vom Flughafen etc. kam ich auf die stolze Summe von knapp dreieinhalbtausend Euro, zuzüglich der Flug. Da ich mir das Praktikum weitestgehend selbst finanzieren musste, sah ich die Idee schon in weiter Ferne.

Ich besprach mit Frank meine Befürchtung und fragte ihn, ob er mir im Preis entgegenkommen könne, sollte ich andere Studenten anwerben, mit mir zusammen das Praktikum zu absolvieren. Er war einverstanden und innerhalb kürzester Zeit überschlugen sich die Dinge. Ich erzählte einigen Mitstudenten von meinen Plänen und ich hatte Glück, bei zwei Männern aus meinem Kurs war ein Auslandspraktikum in China genau das Richtige.

Wenige Tage später hielt Frank eine sehr gelungene Präsentation in der bbw, um neue Studenten für China zu akquirieren. Nach der Präsentation gingen wir zu dritt zu ihm und klärten in einem ausgiebigen Gespräch alle Einzelheiten. Eine ungefähre Summe wurde genannt, die meine Hoffnung maßlos überstieg und Details und das weitere Vorgehen wurden besprochen.

In den nächsten Tagen wurden uns einige Praktikumsmöglichkeiten vorgeschlagen und wir entschieden uns für ein Praktikum in der Marketing- und Sales-Abteilung in einer privaten Klinik in der chinesischen acht Millionen-Metropole Qingdao. Die Frage war noch offen, ob uns das Krankenhaus auch alle drei nehmen und ob wir bezahlt würden.

Mit der Bezahlung ist es in China etwas anders. Nach chinesischen Maßstäben müssen Praktikanten eigentlich selbst Geld zahlen, um ein Praktikum in einem Unternehmen absolvieren zu können. Man solle ihm ja was beibringen, dafür müsse er ja dann auch zahlen. Das ist bei chinesischen Studenten gängiges Verfahren, bei Europäern ist das etwas anders. Da akzeptiert man es auch, ihnen etwas beizubringen, ohne eine Bezahlung zu verlangen, nach einigen Verhandlungen haben wir drei es sogar geschafft, 100 Euro im Monat zu bekommen, was eine Menge Geld in China ist (ein normaler Angestellter bekommt durchschnittlich ca. 150 Euro im Monat).

Nach einem Telefoninterview bekamen wir drei auch die Zusage für das Praktikum (naja, ehrlich gesagt wurden die beiden Jungs interviewt, ich bekam aufgrund meiner blonden Haarfarbe einen Bonus und wurde auch ohne Bewerbungsgespräch genommen).

Am 1. Juli 2011 würde es losgehen. Uns blieb nur noch knapp ein Monat Zeit, ein Visum zu beantragen und die Flüge zu buchen. Es ging zum Glück alles glatt über die Bühne. Der Flug war lang, aber angenehm. Was nicht zuletzt an der Serviceorientiertheit der China Air lag.

Ich musste in Shanghai umsteigen und verbrachte die nächsten sechs Wartestunden mich mit dem chinesischen Internet bekannt zu machen, die wenigsten Seiten funktionierten.

Mein erster Eindruck:

Als ich in Qingdao ankam, goss es aus Kübeln - im Ernst, ich dachte die Welt geht unter. Niemals zuvor habe ich solche Regenmassen miterlebt. Ich wurde pünktlich vom Flughafen abgeholt und es ging mit dem Bus weiter in die Innenstadt, wo ich wohnen sollte. Im Bus konnte ich mich gleich mit den Gewohnheiten der Chinesen vertraut machen und war, sagen wir mal, überrascht.

Ich will nicht sagen, dass ich blauäugig nach China gefahren bin, im Gegenteil, ich habe mich über alle möglichen Quellen über die Gewohn- und Gepflogenheiten der Chinesen informiert und kann alle Go- und NoGoes auswendig. Aber was man live vor Ort erfährt, kann kein „Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten“ erklären.

Es wurde geröchelt, gerotzt gedrängelt und geschubst. Irgendwie musste ich auch lachen, so absurd kam es mir zu Beginn vor. China ist wirklich eine komplett andere Kultur, als unsere westliche. Mehrmals wurde ich beinahe von vorbeirasenden Autos umgefahren, denn Rücksicht wurde nicht genommen.

Eins lernte ich: In einer solchen Millionenstadt ist sich jeder selbst am Nächsten. Allerdings alles wurde mit einer solchen Freundlichkeit gemacht, dass man (beinahe!) wohlwollend über die Missetaten hinwegsehen konnte. Jeder lächelte und strahlte, vor allem uns Europäern wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Blonde Haare, blaue Augen?! Wow! Du wirst geliebt! Da wird dann wohlwollend über die westlich große Nase hinweggeschaut.

Trotz dessen sich China durch die Industrialisierung sehr westlich orientiert hat und die Chinesen mittlerweile auch in 132 Länder unter Kompromiss Urlaub machen dürfen, sind Europäer eine kleine, beinahe eine große Sensation. Du wirst angestarrt, fotografiert und sogar angefasst. Abends im Club gibt’s Getränke umsonst und im Restaurant wirst Du bevorzugt behandelt.

Einerseits genieße ich natürlich eine solche Aufmerksamkeit, anderseits steh ich dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber. Meines Erachtens verkaufen sich die Chinesen mit solch unterwürfigen Gesten unter Wert und man merkt durch ein solches Verhalten, dass sich das einst so arme Schwellenland trotz einer Wachstumsrate von knapp 9,5% (vgl. Deutschland 3,6%) noch in der Entwicklung befindet.

Das Praktikum:

Jeden Morgen hieß es um sechs aufstehen, um unseren Chinesisch Sprachkurs anzutreten, danach ging es dann weiter in die Klinik, um des nachmittags und abends das Marketing auf Vordermann zu bringen. Ein Uniprofessor war vor meinem Chinaaufenthalt so nett, mir eine sehr hilfreiche Publikation zu empfehlen: „Vom Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten“ vom DIHK.

Auf 124 Seiten bekommt man einen ungefähren Eindruck auf was die Chinesen im Geschäftsleben Wert legen und was sie als „Gesichtsverlust“ auffassen (Anm. „Konflikte, Probleme und Unangenehmes werden möglichst nicht angesprochen, auch beschwert sich der Chinese nicht, wenn ihm etwas missfällt. Wer meckert riskiert sein Gesicht zu verlieren […]“ 1)

Auch Greg und Kobe, mit denen ich zusammen in China war, haben sich belesen und wir legten die chinesische Knigge-Regeln zusammen und fühlten uns einigermaßen vorbereitet. Wir einigten uns darauf erst einmal abzuwarten, wie die Chinesen uns gegenübertreten würden und uns anzupassen, ohne jedoch unsere europäischen Wurzeln zu vergessen, denn immerhin haben sie ja Europäer in ihrem Unternehmen eingestellt, um sich von unserem Arbeitsstil inspirieren zu lassen.

Der Sittenunterschied war jedoch nicht so schlimm wie erwartet, was vermutlich auch an dem internationalen Standard unserer Klinik lag. Unser Chef war sehr offen und zudem auch sehr westlich orientiert. Er erzählte uns, dass er viele Jahre in Texas lebte und zudem auch nur ausländische Patienten in seiner Klinik haben möchte, Chinesen hätten nicht das nötige Kleingeld. Nur beim Arbeitsstil machten sich seine chinesischen Wurzeln durchaus bemerkbar.

Nach einer kurzen Einführung der Klinik wurde uns gesagt, was wir grob zu tun hätten. Wir sollten Kunden akquirieren - neue gewinnen, alte erneut anwerben. Zudem sollten wir andere Unternehmen besuchen, unsere Klinik vorstellen und Geschenke vorbeibringen (richtig gehört: Geschenke vorbeibringen).  Soviel zu unseren Aufgaben! Mit diesen vagen Informationen versuchten wir uns erste  Informationen von der Homepage und irgendwelchen Broschüren zu holen, sodass wir überhaupt einen Anhaltspunkt hatten, was die Klinik machte und was wir den Kunden erzählen sollten.

Da wir im Vorfeld schon wussten, dass in China Aufgabenstellungen eher larifari gegeben wurden, haben wir uns die ersten Tage selbst Arbeit  gesucht und uns an die Korrektur der Homepage gemacht. Wir fragten unseren Chef, ob das in Ordnung wäre und er nickte es ab. Zudem schrieben wir Texte um, korrigierten Grammatik und verbesserten den Aufbau,  um zum Schluss unsere Vorschläge in einer Präsentation der Chefabteilung unserer Klinik vorzustellen (immer darauf bedacht, es wie Verbesserungsvorschläge aussehen zu lassen und nicht wie notwendige Korrekturen).

Darüber hinaus erstellten wir einen Telefonablauf mit möglichen Fragen und einer ungefähren Verlaufsvorgabe für ein Kundengespräch und verfassten einen Newsletter für Alt- und für Neukunden. Als wir nach zwanzig Stunden müheseligem Zusammensuchen von Informationen, Überarbeitung der Homepage, Verfassen von englischen Texten, vielen neuen Ideen und einem kleinem Businessplan in Sachen Marketing die Ergebnisse Dr. Lou präsentierten, kam raus: Die Homepage ist schon in Bearbeitung und beinahe fertig gestellt, Newsletter für Alt- und Neukunden existieren bereits und es gibt einen englischsprachigen Flyer, der alle Leistungen der Klinik aufgelistet hat.

Alle Arbeit umsonst und das obwohl wir jeden Abend Dr. Lou unsere am Tag erarbeiteten Ergebnisse präsentierten, er hat keinen Ton gesagt! Den Fehler wollten wir kein zweites Mal machen, wir beanspruchten Dr. Lou mehrere Stunden und zogen ihm alle Informationen aus der Nase, ohne Rücksicht auf seine Zeit o.s. Und endlich bekamen wir wichtige Informationen, mit denen wir uns auch bei einem persönlichen Vorstellen der Klinik etwas anfangen konnten, ohne uns maßlos durch Unwissenheit zu blamieren.

Das dachten wir jedenfalls in dem Augenblick ...

Eine Woche darauf sollten die ersten Kundentelefongespräche anfangen, in denen wir auch persönliche Treffen ausmachen sollten. Wir hielten uns an den von uns erstellten Ablaufplan und schafften es sogar, einige Termine klar zu machen. Teilweise verliefen die Telefonate gut, meist, wenn unser Gesprächspartner keine weiteren Fragen stellte, sondern uns einfach einen Termin gab. Anderseits gerieten wir ins Stocken, wenn wir die simpelsten Fragen nicht beantworten konnten oder wir gefragt wurden, weshalb wir einen Termin ausmachen wollten („Ähmm. Wie wollen unsere Klinik vorstellen und Geschenke vorbeibringen…?!“) Wir hatten einfach kein Hintergrundwissen, obwohl wir unser Bestes versuchten. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch erwarteten wir die nächste Woche und die uns bevorstehenden Termine.

Am Montag wurden wir eingesammelt und fuhren in Begleitung einer Krankenschwester, die uns zu Beginn helfen sollte, zu  einem fünf-Sterne-Luxus-Superior-Hotel.

Mittlerweile gingen wir etwas emotionsloser an die Sache ran und widersprachen auch nicht, als diese durchaus passende Adresse einer „Ausländersammelstelle“ zum „Üben“ für uns Praktikanten genutzt wurde. Angefangen hat unser gelungener Auftritt,  dass wir keinen Ansprechpartner hatten. Es wurde ein Termin mit der Management-Abteilung gemacht, aber keiner wusste genau mit wem?!? Nach ewigem Hin und Her sind wir einer Dame aus der Personalabteilung zugewiesen worden, die sich mit „Sissi“ vorstellte. Wir haben kurz erklärt warum wir hier sind, danach hat unser Wissen aber auch aufgehört und die Krankenschwester übernahm das Wort in Chinesisch.

Ab und zu hat sich Sissi mit Fragen zur Klinik an uns gewandt, die wir aber alle nicht beantworten konnten. Sollte sich Sissi über den sehr amateurhaften Auftritt gewundert haben, hat sie es sich nicht anmerken lassen. Sie fragte freundlich interessiert nach Infomaterial, welches aber von der Klinik nicht wirklich existierte. Anstelle dessen überreichte ich ihr die Visitenkarte von unserem Chef (Anm. Visitenkarten überreicht man IMMER mit beiden Händen und nimmt diese auch so entgegen, studiert diese dann aufmerksam und legt sie voller Achtung auf den Tisch vor sich oder packt sie separat(!) in ein Visitenkartenetui - ansonsten wird es als respektlos gesehen und es droht Gesichtsverlust).

Nachdem wir in den kommenden Wochen die Informationsmaterialen fertiggestellt und den Prozess der Kundenakquise nach chinesischen Maßstäben optimiert haben, konnten wir während unseres Aufenthalts die Kundendatei an Klinikzuweisern nahezu verdreifachen. Da wir neben dem Praktikum auch fünf-Tage die Woche Mandarin-Unterricht hatten, haben wir nicht nur erste Einblicke in die chinesische Krankenhauswelt erhalten sondern auch unsere Sprachkenntnisse maßgeblich verbessern können.

Fazit:

Guanxi und Renqing = „Im chinesischen Kulturraum ist es sehr wichtig interpersonale Kontakte zu pflegen. Ohne ein funktionierendes Beziehungsnetz ist es vor allem für Fremde sehr schwierig in China Fuß zu fassen.“ 2)

Alles in Allem war es eine hervorragende Erfahrung, die ich jedem nur empfehlen kann. Man lernt Sachen aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und man lernt auch, wie man Arbeiten eben nicht angeht und durchführt.

Auch wenn ich stark pauschalisiere, aber allein die Arbeitsweise- und Philosophie unserer Klinik und vieler Chinesen im Allgemein ist durchweg anders als in Deutschland. In China läuft alles langsamer, der Alltag ist hektisch, aber der Geschäftsprozess ist laaaangsammm. So langsam, dass man schon mal ungeduldig werden kann. Ich muss eingestehen, dass die Deutschen Kontrollfreaks sind, die im Akkord Arbeiten verrichten und minutiös ihre Zeit planen. Das ist allerdings das System das ich kenne und schätze und ich habe mich schwer getan, mich auf den chinesischen Arbeitsprozess einzustellen. So ist zwar die Arbeitszeit in China fast konkurrenzlos günstig, jedoch zwingen sowohl die mangelnde Eigeninitiative als auch die Produktivität jedes Einzelnen kulturell bedingt jeden Neuankömmling dazu, erst einmal umdenken zu müssen.

Im Fokus der chinesischen Lebens- und Arbeitskultur stehen eher zwischenmenschliche Beziehungen, die aus Sichtweise des westlichen Werteschemas eine Mischung aus Selbsterniedrigung und überschwenglichen Respekts vor einander darstellen. Schwer nachvollziehbar ist in unseren Kulturkreisen auch die hier noch tief verankerte Grundattitüde der „Überlegenheit des Wohlhabenderen“. Dies macht sich besonders bemerkbar, als dass man als Europäer wie eingangs erwähnt nicht nur bewundert wird, sondern auch mit besonderem Respekt und Hingabe behandelt wird – sei es durch schnellere Bedienung im Restaurant oder durch entsprechende Verhaltensmuster im öffentlichen Umgang miteinander.

Abschließend muss ich sagen, dass allein der vielzitierte „Clash of Cultures“ dieses Praktikum zu einer Lebenserfahrung gemacht hat, die sich zwar auch im Lebenslauf mehr als gut unterbringen lässt, aber vor allem als persönliche Erfahrung sehr wertvoll für mich war. Für jeden, der noch mit sich hadert, ob ein Auslandsaufenthalt – sei es als Praktikum oder vielleicht sogar als Auslandssemester – sinnvoll ist, kann ich solch eine Erfahrung uneingeschränkt empfehlen.

Natürlich helfe ich jedem gern, der ähnliches vorhat, mit Informationen oder Tipps, um den Einstieg in solch ein Praktikum so unkompliziert wie möglich zu gestalten.

Eure Sophie M. Giessner

Links zum Thema:
Rubrik Auslandsaufenthalte auf Studentenpilot.de

1) Dr. Sylvia Lott „Vom Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten“ vom DIHK vgl. S. 24-25
2) Markus Eidam, freier Trainer und Coach in den Bereichen „interkulturelle Kommunikation" und „Organisationsentwicklung"



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar!

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.