Dienstag, 29. März 2011

Ostereier-Suche mit Verlosung auf Studentenpilot.de

Nein, das ist wirklich kein Aprilscherz: Am 01.04.2011 startet auf Studentenpilot.de die große Ostereier-Suche. Bis zum 30.04.2011 kannst du dich auf die Suche machen und dir die Chance auf die DVD "VERRÜCKT NACH DIR" sichern:

Die romantische Komödie "VERRÜCKT NACH DIR" mit Drew Barrymore und Justin Long in den Hauptrollen erzählt die Geschichte eines harmlosen Sommerflirts zwischen Erin und Garrett, aus dem mehr wird als erwartet. Genau der richtige Film für die Zeit der Frühlingsgefühle!

Was du tun musst? Finde die versteckten Ostereier!
Wir haben auf mehreren Seiten von Studentenpilot.de Ostereier versteckt. Ein Muster siehst du hier rechts. Aber Achtung: Die Eier sind nicht immer an der gleichen Stelle versteckt, sondern rollen zwischen verschiedenen Seiten hin und her - wenn du also eines gefunden hast, klick es direkt an. Nach dem Klick landest du auf einer Seite mit dem Teilnahmeformular.

Du möchtest einen Tipp für die Suche?
Natürlich verraten wir dir nicht, wo die Ostereier versteckt sind. Aber ein paar kleine Tipps für die Suche geben wir dir. Du könntest ein Osterei finden, wenn du dich auf Studentenpilot über die folgenden Themen informierst: Duales Studium, Veranstaltungen und Lehrveranstaltungen, Lexika und Nachschlagewerke, Karrieremessen, Angebote zu Work & Travel, Musikkonzerte und Tickets, Reisen per Interrail. Auch unser Print-Magazin STUDIInfo als PDF könnte interessant für dich sein. So, mehr Tipps gibt es nicht! ;-)

Anfang Mai geben wir die Gewinner dann auf unserer Studentenpilot-Fan-Seite bei Facebook bekannt.

Wir wünschen dir viel Spaß bei der Suche und viel Glück bei der Verlosung!

PS: Erzähl deinen Freundinnen und Freunden von dieser Aktion und macht euch gemeinsam auf die Suche. Gemeinsam sind eure Chancen größer, eines der versteckten Ostereier zu finden! Facebook- und Twitter-Buttons findest du unten in diesem Beitrag.

Dienstag, 1. März 2011

Leben und Arbeiten in Neuseeland: Meike Günther

Leben und Arbeiten in einem fremden Land, Erfahrungen in fremden Kulturen sammeln, neue Horizonte entdecken - das ist für viele Studenten und Absolventen ein Traum. Angebote für Work & Travel stellen wir auf Studentenpilot.de bereits vor. Heute möchten wir euch Erfahrungen aus "erster Hand" präsentieren - in Form eines Interviews mit Meike Günther, die jetzt seit knapp drei Jahren in Neuseeland lebt und arbeitet.


Frau Günther, bitte stellen Sie sich unseren Lesern kurz vor:
Ich bin Meike, 30 Jahre, aus Deutschland und lebe nun seit fast drei Jahren in Neuseeland. Ich bin als Backpackerin mit dem Work & Travel Visum im Januar 2008 eingereist und habe nach 6-monatigem "die Seele baumeln lassen" einen festen Job in der Nähe von Christchurch auf der Südinsel bekommen, der mir nun erlaubt, in diesem schönen Land zu leben. Ich hatte schon ein abgeschlossenes Studium und zwei Jahre Berufserfahrung, als ich mich für das Jahr im Ausland entschieden und alle Zelte in Deutschland abgebrochen habe. Mein Risiko wurde belohnt und nun arbeite ich seit zwei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer neuseeländischen Universität. Auch wenn ich einen festen Job und Wohnsitz in Neuseeland habe, so nutze ich jede freie Minute, um das Land zu bereisen. Es sieht immer wieder anders aus, zu jeder Tageszeit und zu jeder Jahrezeit. Eine Endlos-Kinofilm, wenn man so will.

Warum sind Sie nach Neuseeland gegangen?
Ich wollte ein "Abenteuer" erleben und bevor ich irgendwann zu alt für das "Work & Travel Visum" bin, habe ich mich Mitte 2007 entschieden, dass jetzt die richtige Zeit ist, dieses Abenteuer in Angriff zu nehmen und habe mit der Planung begonnen. Das Work & Travel Visum für Neuseeland kann jeder Deutsche Staatsbürger beantragen, es gilt einmalig für 12 Monate und ist ein offenes Arbeitsvisum für Neuseeland. Man kann es bis zum 30ten Lebensjahr beantragen.

Wie kommt es, dass Sie in Neuseeland geblieben sind?
Wegen der Liebe (habe meinen Freund im August 2008 hier kennengelernt) und wegen eines guten (unbefristeten) Jobs, den ich hier gefunden habe. Ich habe gesehen, dass Neuseeland gute Chancen für mich bereithält im Hinblick auf meine persönliche und berufliche Weiterbildung. Für mich ist die berufliche Entwicklung hier sogar besser als in Deutschland, wo ich mich nach meinem Studium mit Praktika und befristeten Verträgen zufrieden geben musste.

Wollen Sie für immer in Neuseeland bleiben?
Das kann ich nicht genau sagen. Solange es sich gut und richtig anfühlt, werde ich in Neuseeland bleiben. Ich habe seit April die Permanent Residency (= uneingeschränkte Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis), die es mir erlaubt‚ "für immer" in Neuseeland zu bleiben. Ich muss aber mindestens einmal im Jahr meine Familie sehen, entweder in Deutschland oder in Neuseeland, eben was für’s Herz.

Was ist für Sie das Besondere an Neuseeland?
Die schöne Natur und die Vielseitigkeit des Landes machen für mich das Besondere aus. Insbesondere die Vielseitigkeit bringt ungeheure Freiheit mit sich, zum Beispiel kann ich einfach so losfahren und im Zelt am See campen. Auch liebe ich die "nicht menschenüberfüllten" Plätze. Ich liebe es, dass ich in 20 Minuten an einem menschenleeren Strand bin (ohne Kurtaxe) oder in einer Stunde auf der Ski-Piste des Mount Hutts stehe. Von der Lebensart her mag ich das Gemächliche der Kiwis und mal "Fünfe gerade sein zu lassen"! Hier in Neuseeland wird auch viel und hart gearbeitet, aber eben mit viel weniger Druck. Bürozeiten sind von 8.30 – 16.30 Uhr und man hat viel mehr Zeit für sich und sein soziales Leben.

Was vermissen Sie aus Ihrer alten Heimat?
Freunde und Familie natürlich, besonders zu Weihnachten oder wenn irgendwelche Geburtstage, Hochzeiten und andere große Events anstehen. Ich vermisse vor allem auch das gute deutsche Brot und Lakritz. In den Wintermonaten vermisse ich besonders die Zentralheizung und Doppelverglasung - denn trotz der kalten Monate (Juni bis Ende August; zwischen -4 und 5 Grad) haben die Neuseeländer keine Zentralheizung in den Häusern, sondern umfunktionierte Klimaanlagen und Heizlüfter zum Wärmen. Ein unglaublicher Stromverbrauch. Auch muss ich mich an die "umgekehrten" Jahreszeiten noch gewöhnen, das heißt Narzissen blühen im Oktober und Sonnenblumen im Dezember. Insbesondere die Weihnachtszeit bei sommerlichen Temperaturen zu erleben, ist für mich immer noch komisch:Weihnachtsmänner am Strand und man muss bis 22 Uhr (Sonnenuntergang) warten, dass die Lichterketten angehen. Auch muss ich mich an das Essen gewöhnen, durch den englischen Einfluss gibt es morgens Baked Beans, Spaghetti auf Toast und Porridge (Haferschleim). Auch das Brot ist gewöhnunsgbedürftig, die haben hier kein festes, dunkles Brot wie wir in Deutschland, sondern nur helles Toastbrot. Es gibt auch Toastbrot mit "Körnern", das heisst dann aber auch "Bavaria Style". Auch muss ich mich an die Helmpflicht beim radfahren gewöhnen und ans Strafe zahlen, wenn man das mal vergisst. Andererseits ist es ja besser für die Sicherheit.

Was war Ihr schönstes Erlebnis bisher?
So richtig abenteuerlich war die Höhlentour in den Waitomo Caves. Ich habe vorher noch nie eine Höhlentour mitgemacht und die Waitomo Caves auf der Nordinsel locken mit verschiedensten Touren durch das Höhlensystem. Das Motto meiner Tour war "Quetsche Dich durch Höhlen" und so war es auch: Wir mussten uns durch die kleinsten Ritzen und Löcher quetschen, durch Wasser und Matsch krabbeln und an den ekelhafesten Höhlenspinnen vorbei. Sowas wäre aus sicherheitstechnischen Gründen in Deutschland niemals erlaubt. Das Highlight war eine Höhle voller Glühwürmchen, die wie ein riesiger Sternenhimmel aussahen.
Ein anderes Highlight für mich war mit den wilden Delphinen in der Curio Bay zu schwimmen. Ich war auf einem Rundtrip mit meiner Mutter und wir haben uns eine kleine Hütte am Strand gemietet. Von dem Bett aus konnten wir die Delphine in der Bucht schwimmen sehen und abends sind die Pinguine in ihre Nester vor unserem Fenster gewatschelt. Ich habe mich dann entschlossen, auf die Delphine zuzuschwimmen. Das war ein unbeschreibliches Gefühl auf einmal von vier Delphinen umrundet zu werden. Anderswo zahlt man für so ein Erlebnis unglaublich viel Geld.

Und Ihr schlimmstes Erlebnis?
Das schlimmste Erlebnis für mich war das 7.1 starke Erdbeben, das am 4 September um 4:35 Uhr morgens meine Region erschüttert hat. Lincoln ist nur 20 km vom Epizentrum entfernt. Ich habe um diese Zeit natürlich geschlafen und wusste überhaupt nicht, wie mir geschieht und mit was ich es in dem Moment zu tun hatte. Wir sind fluchtartig aus dem Haus gerannt und standen im Dunkeln bei Eiseskälte auf der Straße. Die Elektrizität ist ausgefallen und das Wasser war nicht mehr trinkbar. Wir haben dann das Auto aus der Garage geholt und saßen vier Stunden im Auto, um Radio zu hören, und mitzubekommen, was los ist und wie wir uns verhalten sollen. Zum Glück ist niemand ums Leben gekommen und nach einer Woche konnten wir wieder einkaufen und zur Arbeit. Aber bis heute ist Canterbury von mehr als 4.500 Nachbeben heimgesucht worden. Also, die Erde hat sich hier immer noch nicht beruhigt.

Welche Orte und Gegenden sollte ein Neuseeland-Reisender unbedingt besuchen?
Zu meinen Favoriten gehören unangefochten die Marlborouh Sounds mit seinen wundersschönen Buchten und die Catlins. Auch der Abel Tasman Nationalpark im Norden der Südinsel ist wunderschön und winkt mit seinen goldenen Buchten und türkisem Wasser. Dort kann man Tagestouren im Kajak machen und eine Tagestour ist wirklich 9 Stunden lang. Mit ein paar Freunden habe ich das letztes Jahr gemacht, und wir hatten wunderschönes Wetter und auch nicht allzu viel Wind, aber im Pazifik zu paddeln ist schon was anderes als auf der Alster, das war wirklich eine Herausforderung, was ich vorher irgendwie anders eingeschätzt hätte. Es hat super Spass gemacht, und wir sind mit Seehunden gepaddelt und haben die Kajaks zusammengebunden und ein Segel gespannt. Auf der Nordinsel empfehle ich Northland mit dem Cape Reinga und die Coromandel Halbinsel, da braucht man gar nicht mehr in die Karibik zu fahren.

Was möchten Sie unseren Lesern sonst noch zum Thema Neuseeland sagen?
Wenn ihr die Chance auf ein Work & Travel Jahr habt, dann nutzt sie und kommt nach Neuseeland. Dies ist das beste Land, solch ein Abenteuer zu unternehmen, weil es nicht zu groß ist und auf die Reisenden eingestellt ist. Diese Erfahrungen und Erlebnisse, die ihr in diesem einen Jahr sammelt, die kann euch keiner mehr nehmen. Ich habe auch einen Service bzw. ein Starter-Paket für Backpacker eröffnet, die für längere Zeit nach Neuseeland kommen, entweder zum Work & Travel oder auch nur als Tourist. Das sind die sogenannten "Kiwi-Introduction Days". Dieser Service ist günstiger und persönlicher als die Angebote der großen Organisationen. Ich betreue und begleite die Backpacker die ersten beiden Tage in Neuseeland und helfe Ihnen, den Bürokratie-Kram zu erledigen und sich an das Leben in Neuseeland zu gewöhnen. Außerdem versorge ich sie mit vielen Informationen (inkl. Lebenslauferstellung), die sie auf ihr Abenteuer in Neuseeland vorbereitet. Mehr dazu kann man auf meiner Webseite nachlesen: www.work-travel-nz.de

Vielen Dank für das Interview, Frau Günther!

Wenn ihr weitere Informationen rund um das Thema Auslandsaufenthalt und Work & Travel sucht, dann schaut auf Studentenpilot.de in die Rubrik Auslandsaufenthalte.