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Donnerstag, 29. August 2013

Jobbörse für Studenten

(Gastautorin: R. Dorothee Nöhre)

Foto: © Paul-Georg Meister / pixelio.de
In wenigen Wochen geht das neue Semester wieder los und damit beginnt für viele Studierende der berufliche Neustart. Um sich das Studium finanzieren zu können und den Lebensunterhalt zu bezahlen, ist es für viele Studienanfänger unabdingbar einen Studentenjob anzunehmen. Ein paar Euro mehr in der Tasche können nicht schaden. Gerade in den Semesterferien sind die Studentenjobs so beliebt wie nie. Doch viele müssen auch während des Semesters den Spagat zwischen Vorlesung und Arbeit meistern. Meistens gibt es jedoch mehr Studenten als Jobs. Denn auch Schüler nehmen das Angebot gerne wahr, in den Ferien zu arbeiten, um sich so das Taschengeld aufzubessern. Eine bewährte Alternative ist immer noch, einen Job über Verwandte oder Bekannte zu erhalten, dies ist aber nicht die Regel. Eine sinnvolle Alternative sind Jobbörsen, speziell für Studenten.

Welche Möglichkeiten gibt es noch, einen Studentenjob zu erhalten?


Zeitungsinserate sind eine weitere Möglichkeit, um an einen Studentenjob zu kommen. Initiativbewerbungen bieten sich an, wenn zum Beispiel große Firmen keine Annoncen in die Zeitung oder das Internet stellen, man aber unbedingt einen Job für die Zeit des Studiums bei diesen erhalten möchte. Des Weiteren kann man auch eine eigene Anzeige erstellen, mit relevanten Daten, Erfahrungen und dem eigenen Lebenslauf.

Was bietet die Jobbörse für Studenten?


Zunächst einmal muss man sich im Klaren sein, welche Art von Job man die nächsten Jahre machen möchte. Zudem sollte man sich Gedanken machen, wie viel Zeit der Job maximal in Anspruch nehmen sollte und wann das Arbeiten neben dem Studium möglich ist. Dann kann die Suche losgehen.

Vor allem große Unternehmen werben mit zahlreichen Annoncen in Stellenportalen oder einer speziellen Jobbörse für Studenten. In der Annonce wird meist die Tätigkeit und Höhe der Vergütung beschrieben. Außerdem erhält der Student Informationen über persönliche Voraussetzungen und die Arbeitszeiten. Sind die Rahmenbedingungen soweit erfüllt, kommt man um eine persönliche Kontaktaufnahme nicht vorbei.

Sinnvoll ist es, sich um einen Studentenjob bereits im Mai oder Juni zu kümmern, denn begehrte Jobs sind schnell vergeben. Bei vielen Jobbörsen im Internet hat man die Möglichkeit ein eigenes Profil anzulegen. Dabei werden personenspezifische Daten hinterlegt, sowie Präferenzen welche für den Job relevant sind.

Findet sich eine Firma, die den Bewerber interessant findet, hat man schneller einen Job als gedacht. Jobbörsen bieten sich bei der Vielzahl an Angeboten an, um einen Vergleich zu erzielen. Dabei können persönliche Präferenzen in die Entscheidungsphase einbezogen werden und man hat so die Möglichkeit, eventuell seinen Traumjob während des Studiums zu bekommen.

Donnerstag, 14. März 2013

Aktueller Tipp: MYCE-Talk - Vorbilder an Hochschulen

Im Jahr 2013 startet die Veranstaltungsreihe MYCE-Talk mit sechs Veranstaltungen an verschiedenen Hochschulen in Deutschland. Geplant sind derzeit folgende Termine:

  • 23.04.2013 - TU Clausthal: „Energiewende: Quadratur des Kreises?“
  • 15.05.2013 - FH Frankfurt: „Was sind die Erfolgsfaktoren des 21. Jahrhunderts?“
  • 12.06.2013 - FH Aachen: „Hard skills vs. soft skills: Reicht Wissen zum Können?“
  • 24.10.2013 - Universität Magdeburg: „CSR: Pures Labelling oder echter Wert?“
  • 19.11.2013 - Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: „Social Media: Stammtisch der Neuzeit oder echter Mehrwert?“
  • 03.12.2013 - Universität Konstanz: “Future Jobs: Woanders ist alles besser?“

Anke Fabian, MYCE-Talk
Im folgenden Interview mit den Begründern dieser Reihe, Anke Fabian und Stuart Cameron, erfahrt ihr mehr über die Hintergründe und Zielsetzungen dieser Events:

Frau Fabian, MYCE-Talk, was ist das?
Anke Fabian (AF): „Eine neue Gesprächsreihe, bei der wir – Stuart Cameron und ich – Fachmanager und Fachmanagerinnen in den direkten Austausch mit Studierenden bringen. Wir gehen in die Hochschulen, bieten spannende Themen, dazu passende führend tätige Personen, eine lebendige Fachdiskussion und im Anschluss bei einem kleinen Imbiss den unmittelbaren Zugang zu diesen ReferentINNen. Übrigens spricht sich der Name wie das Gemüse ´Mais` und heißt make your career effective.“ 
Stuart Cameron (SC): Bei unseren Veranstaltungen ist die Anzahl teilnehmender Unternehmen auf maximal fünf begrenzt – so viele Diskutanten haben wir auf dem Podium als Repräsentanten der Unternehmen. Diese Unternehmen können dazu mit Stand und Materialien sich präsentieren sowie auch weitere KollegINNen mitbringen für die nachgelagerten direkten persönlichen Gespräche.
Was versprechen Sie sich denn von diesem neuen Ansatz?
AF: „Aus Sicht der Studierenden Zugang zu Personen, denen sie während ihres Studiums so nicht begegnen würden, denn die ReferentINNen sind bereits in Führungspositionen und vermitteln bei der ersten Vorstellungsrunde einen Eindruck, wie ein Berufsweg sich entwickeln kann. Die ReferentINNen haben bereits einen interessanten Werdegang hinter sich. Unser Ziel für die Studierenden ist, ein Gefühl auszulösen wie „das oder so möchte ich auch einmal werden.“ Außerdem arbeiten wir im Diversity-Ansatz und achten bei der Besetzung der Podien auch auf Geschlechter- und Altersdurchmischung.
Aus Sicht der Hochschulen erleben wir übrigens ein sehr hohes Interesse, das wir derzeit noch gar nicht bedienen können.“
SC: „Ja, das ist wiederum abhängig von den Unternehmen, die fördern und denen wir diese Plattform nun erstmals anbieten im Rahmen Employer Branding. Wir bieten diese Reihe Unternehmen an, sich zu positionieren, das eigene Engagement damit zu unterstreichen und der Vorteil, ohne viel Konkurrenz an den potentiellen Nachwuchs heranzukommen liegt wohl auf der Hand. In diesem Jahr beginnen wir mit den ersten sechs Veranstaltungen an sechs verschiedenen Hochschulen. Jede Veranstaltung hat ein eigenes Thema. Fördernden Unternehmen bieten wir u.a. jeweils einen Platz auf dem Podium und im Nachgang bei einem Imbiss die Chance für unmittelbare Gespräche. 
Woher nehmen Sie die Überzeugung, dass dieses Format bei Studierenden wie Unternehmen gleichermaßen ankommt? Die haben doch sehr unterschiedliche Bedürfnisse.
SC (lacht): „Ein bisschen Risiko ist bei etwas Neuem immer dabei. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir vor einer positiven Entwicklung stehen, ist recht hoch: Erstens bündeln sich bei uns beiden zwei Erfahrungsbereiche. Ich mache seit Jahren Hochschul-messen und damit kenne ich natürlich viele Unternehmen und deren Wünsche nach zukünftigen Fach- und Führungsleuten. Frau Fabian kommt aus der Kommunikations-beratung und hat seit fast sieben Jahren eine eigene Wirtschaftsgesprächsreihe, also eine Art Talk-Show, die in IHKs läuft. Wäre beides nicht erfolgreich, wäre beides nicht mehr am Markt. Zweitens hören wir ja die Kommentare der Unternehmen und die loben durchgängig das Format und den Ansatz.“
AF: „Die Erfahrung selbst nützt dennoch nur bedingt, wenn wir ehrlich sind. Noch warten einige Firmen ab, wir müssen uns schon noch beweisen. Aber wir sind tatsächlich sehr zuversichtlich, sonst würden wir so viel Engagement nicht aufwenden. Es ist schon das Format selbst, dass auf Interesse stößt bei den Unternehmen i.S. „endlich mal was anderes“. Wir freuen uns über die ersten klangvollen Namen wie beispielsweise IBM, Weidmüller, Generali oder auch örtlich namhafte Unternehmen wie in Clausthal die Harzwasserwerke, in Aachen die FEV, die uns aus der Theorie heraus in die Praxis begleiten.  Auch Sie sind ja mit im Boot: Die Führungskräfte unterstützen uns mit je einem Vortrag zum ´ersten Arbeitsvertrag` vor der Fachdiskussion. Das sehen wir als eine Art Bonbon für die Studentenschaft, der Speck, der die Mäuse lockt. Der Imbiss gehört auch dazu. Wenn es was zu essen gibt und es das alles umsonst gibt, ist das sicherlich ein nicht zu unterschätzender Anreiz zu kommen. Dazu geben uns die Reaktionen der Unternehmen das Gefühl,  den von Ihnen erfragten Spagat mit unserer Angebotsmischung gut bewältigen zu können.“
Wo sind Sie denn in diesem Jahr und wie geht es weiter?
AF: Wir beginnen an der TU Clausthal am 23.04. mit einem harten Energiewendethema. Es folgen die FH Aachen, FH Frankfurt und im Wintersemester die Uni Magdeburg, Hochschule Bonn Rhein-Sieg sowie die Uni Konstanz. Die Podien sind großartig besetzt. Seitens der Hochschule wird jeweils von höchster Stelle begrüßt. Details können Sie auf der www.myce-talk.de nachsehen.Noch ist es eine Art Microsite, hier wird es ebenfalls ein Wachstum mit der Zeit geben. Unternehmenslogos werden verlinkt, Medienpartnerschaften haben wir bereits mit dem Studentenpiloten und business-on, einem regionalen Wirtschaftsportal in zwanzig Städten, um auch auf diese Weise beiden Zielgruppen gerecht zu werden. Wir sind mit einem großen Medienanbieter im Gespräch, wir werden peu à peu in on- wie offline Medien präsent sein.  
SC:  „In 2014 werden wir bereits spezifischer mit je 4 MYCE-IT-Talks, 4 MYCE-Energy-Talks und 3 MYCE-CSR.-Talks. Das ist bereits jetzt unsere unmittelbare Reaktion auf Unternehmenswünsche. Nun heißt es aber zunächst, die ersten Abende gut durchzuführen.“
Bitte noch ganz kurz antworten: Wie sind Sie überhaupt auf diese Idee gekommen? 
AF: Das Thema Fachkräftemangel kann gar nicht genug Initiativen aufweisen. Ich sage auch gerne „Eine Idee zu haben ist einfach. Eine Idee erfolgreich umzusetzen ist einfach gut.“
Vielen Dank für das Interview und viele Besucher für Ihre Veranstaltungen!

Mehr Informationen auf der Website zum MYCE-Talk: www.myce-talk.de

Dienstag, 20. Dezember 2011

Studentenjobs – Als Freelancer durchstarten

(Gastbeitrag: Marianne Radünz)

Als Student sitzt das Geld ja meistens nicht so locker. Abhilfe schafft hier ein gut bezahlter Studentenjob. Was in Großstädten in der Regel keine große Hürde ist, ist in kleineren Uni-Städten, in denen es eine Übernachfrage an Jobs gibt, durchaus für viele Studierende ein Problem. Das drückt zum einen den Stundenlohn, zum anderen werden Hilfskräfte teils schon aus geringen Gründen entlassen. Unter Umständen steckt man letzten Endes mehr Energie in die Jobsuche als man Geld verdienen kann. Natürlich kann man sich einen Aushilfsjob als Kellner oder auch an der Kasse des örtlichen Discounters suchen, interessanter ist jedoch, als Freelancer Projekte für unterschiedliche Unternehmen zu realisieren. So kann man bereits in relevanten Bereichen praktische Erfahrungen sammeln und sich Referenzen und Businesskontakte von diversen Unternehmen erarbeiten. Gerade für Studenten wird diese Art des Nebenjobs zunehmend lukrativer.

Als Freelancer kann ein Student weitaus flexibler arbeiten und sich die benötigte Zeit frei einteilen, was besonders vielen im stressigen Uni-Alltag entgegenkommt. Es entfallen die Anfahrtswege, jedoch ist beim Homeoffice die Motivation eine Hürde für viele. Für zahlreiche Studenten ist es kaum vorstellbar, von zuhause aus tätig zu werden, weil das eigene Heim ein Ort der Entspannung bleiben soll. Für andere ist es der bequemste Weg, in den eigenen vier Wänden das Geld zu verdienen.

Der Fachkräftemangel ermöglicht es vielen arbeitswilligen Studenten, vor dem Abschluss des Studiums schon sehr interessante Projekte zu realisieren. Um diese Projekte auch zu finden, bieten sich das Internet mit zahlreichen Jobportalen, aber auch Projektvermittlungsplattformen an, bei denen man sich anmeldet und sich auf eingehende Projekte bewerben kann. So kann man die aufwendige Akquise für geeignete Jobs und Projekte zumindest minimieren, wenn auch noch nicht vollständig aufgeben.

Hier besteht für Studenten die Chance, die Theorie des Design- oder IT-Studiums auch in die Praxis umzusetzen und sich während der Arbeit weiterzubilden, den Lebenslauf zu verbessern und den eigenen Horizont zu erweitern.

Ausländische Studenten, die ein oder mehrere Semester in Deutschland studieren, können sich als Freelancer im Übersetzungsbereich betätigen und so die nötigen Euros dazuverdienen.

Um als Student aktiv werden zu können, muss vorab ein Gewerbe als Kleinunternehmer angemeldet werden. Der Gewinn darf laut der Regelung bei einem Studenten der BaföG erhält, nicht mehr als 3880 Euro pro Jahr betragen, ansonsten muss der Student mit einer Reduzierung oder dem Wegfall des BaföG-Satzes rechnen. Allerdings können, anders als bei einem Nebenjob als Angestellter, alle Kosten, die zur Ausübung der Tätigkeit als Freelancer notwendig sind, als Werbungskosten von den Einnahmen abgesetzt werden. Neben der Einkommensgrenze des Amtes für Ausbildungsförderung, gibt es ebenfalls Einkommensgrenzen bis zu denen keine Umsatzsteuer gezahlt werden muss. Dies ist die sogenannte Kleinunternehmerregelung.

Auch für Arbeitsgeber ist es vorteilhaft studentische Freelancer zu beschäftigen, weil man für sie keinen Arbeitsplatz schaffen muss, keine Sozialabgaben zahlen muss und auch kein Kündigungsschutz besteht.