Donnerstag, 22. August 2013

Projekt EcoTEG: Doktorandin präsentiert ihre Forschungsergebnisse in Kanada

Als wichtige Analysemethode für das
Projekt EcoTEG setzt Marlis Morschel
eine Wärmebildkamera ein, mit deren
Hilfe die Temperatur von Oberflächen
gemessen werden kann.
(Foto: Michael Bergmann)
Marlis Morschel ist Diplom-Ingenieurin der Energie- und Verfahrenstechnik und promoviert im Rahmen des Forschungsprojekts EcoTEG an der Hochschule Rhein-Waal auf dem Gebiet der Thermoelektrik. Im Oktober stellt sie ihre neusten Erkenntnisse auf der Konferenz „Materials Science and Technology“ in Montréal, Kanada vor. Die Reise zur Konferenz wird vom Deutsch Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.

Bereits seit Anfang 2011 bearbeitet die Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Bastian das Forschungs- und Entwicklungsprojekt EcoTEG. Der Name steht für ein Industrialisierungskonzept für hochtemperaturtaugliche thermoelektrische Generatoren (TEG) zur Abgaswärmenutzung in Automobilen auf Basis neuartiger Materialien. Ziel ist es, die ungenutzte Abwärme, die bei dem Antrieb von Verbrennungsmotoren entsteht, mit Hilfe von thermoelektrischen Generatoren in nutzbare elektrische Energie umzuwandeln.

In Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen untersucht Frau Morschel nun im Rahmen ihrer Promotion an der Hochschule Rhein-Waal die auftretenden Verformungen des thermoelektrischen Generators.

Zur Gewinnung von elektrischer Energie mittels eines thermoelektrischen Generators wird eine Wärmequelle (in diesem Fall das Abgas eines PKWs) und eine Wärmesenke (der Kühlkreislauf des Fahrzeugs) benötigt. Diese beiden Komponenten liefern die erforderliche Temperaturdifferenz für den Betrieb des thermoelektrischen Generators. Dieser wird durch einen Wärmetauscher sowohl mit der Wärmequelle, als auch mit der Senke verbunden. Wie bei einem Sandwich wird der thermoelektrische Generator zwischen Quelle und Senke gepresst. Auf diese Weise strömt die heiße und kalte Luft an ihm vorbei. Hierbei ist eine gute thermische Ankopplung an die Ströme sehr wichtig, um die Energie aus dem Abgas in den thermoelektrischen Generator zu leiten.

Verspannungen und Verformungen von Oberflächen


Eine Folge dieser Anbindung ist jedoch, dass die heiße Seite des thermoelektrischen Generators versucht sich auszudehnen und die kalte Seite sich zusammen ziehen möchte. Diese entgegengesetzten Prozesse führen zu Verspannungen und Verformungen, die bis zum Materialversagen des Moduls führen können. Um das zu verhindern, werden an der Hochschule Rhein-Waal Untersuchungen mit einem optischen Messsystem und einer Wärmebildkamera durchgeführt. Das optische Messsystem nutzt einen Laserstrahl, um selbst kleinste Verformungen der Oberfläche zu erkennen. Mit der Wärmebildkamera kann man die Temperatur von Oberflächen messen, was für die Untersuchung eine wichtige Analysemethode darstellt. Auf diese Weise wird sichtbar, wie erfolgreich und wie gleichmäßig die Wärme aus dem Abgas in den thermoelektrischen Generator geleitet wird.

Simulation von realen Belastungen


Marlis Morschel bei Untersuchungen mit
einem optischen Messsystem, das einen
Laserstrahl nutzt, um selbst kleinste
Verformungen der Oberfläche zu erkennen.
(Foto: Michael Bergmann)
Zudem wird der thermoelektrische Generator mit realistischen Temperaturdifferenzen belastet. Hierzu nutzt die Doktorandin einen Prüfstand, der die Temperaturen im Abgasstrang eines Fahrzeugs nachbildet. Als Grundlage dient der neue europäische Fahrzyklus (NEFZ), der von Automobilherstellern genutzt wird, um eine standardisierte Fahrt mit einem PKW durch die Stadt, über Landstraßen und die Autobahn wiederzugeben. Parallel wird eine Simulation, basierend auf der Finite-Elemente-Methode (FEM), mit den gleichen Temperaturdaten gespeist. Unter dieser Computersimulation ist eine Abbildung der Realität in einem Modell zu verstehen. Bei sehr komplexen Sachverhalten, teuren Versuchen oder noch nicht existenten Prototypen sind Simulationen sehr hilfreich. Diese Simulation einer langfristigen, realen Belastung des thermoelektrischen Generators soll eine Aussage darüber ermöglichen, wie vielversprechend der Einsatz von thermoelektrischen Generatoren in Fahrzeugen ist. Wenn dieser den realen Belastungen (Temperaturdifferenzen von etwa 350°C) standhält, ist über die zusätzliche Einspeisung von elektrischer Energie in das Bordnetz des Fahrzeugs eine Kraftstoffeinsparung möglich.

Konferenz „Materials Science and Technology“


Unter dem Titel „Analysis of Thermal and Mechanical Stress in a Thermoelectric Generator under Realistic Load“ präsentiert Frau Morschel im Oktober die Ergebnisse der durchgeführten FEM-Simulation auf der renommierten Konferenz „Materials Science and Technology“ in Montréal, Kanada. Die Konferenz befasst sich mit verschiedenen Materialien und deren Eigenschaften sowie Anwendungen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Biomaterialien, Keramiken, Nanomaterialien und einem nachhaltigen Einsatz dieser. Der DAAD unterstützt die aktive Teilnahme von deutschen Wissenschaftlern an internationalen Veranstaltungen.

Partner des Forschungs- und Entwicklungsprojekts EcoTEG sind die Daimler AG, die Robert Bosch GmbH, die J. Eberspächer GmbH & Co. KG und das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. (DLR). Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

(Quelle: Pressemeldung der Hochschule Rhein-Waal)

Freitag, 26. Juli 2013

WG-Suche leicht gemacht

(Gastbeitrag: noknok24)

Den Platz an der Uni hast du schon so gut wie in der Tasche, aber noch kein passendes WG-Zimmer gefunden? Dann geht es dir vermutlich wie vielen, vielen anderen, die zum kommenden Wintersemester ihr Studium in einer anderen Stadt oder in der Heimatstadt aufnehmen werden – zuhause wohnen ist eher oldschool und ein bisschen mehr Unabhängigkeit gehört selbst ohne Ortswechsel zum Studentendasein irgendwie dazu. Weil das alles schon aufregend genug ist, möchten wir dir gerne ein WG-Portal vorstellen, das dir die Suche nach einer neuen Bude so stressfrei wie möglich gestaltet.

Foto: Screenshot Website noknok24
Ihr kennst das: Diese WG-Portale, die bis obenhin vollgeballert sind mit Werbung und die in einer Farbe und obendrein so unübersichtlich gestaltet sind, dass einem bereits auf der Startseite die Lust auf die WG-Suche vergeht. Diese Seiten, die dir durch ein kompliziertes Messaging eigentlich mehr Arbeit bereiten, als sie dir ursprünglich mal abnehmen wollten – gut gemeint, ist eben leider oft eher das Gegenteil von gut. Was richtig Gutes dagegen hat ein Startup aus dem Herzen von Berlin für euch auf die Beine gestellt: Mit ihrem WG-Portal, das unter dem feinen Namen noknok24 bekannt ist, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, euch die WG-Suche zu erleichtern. Um genau das zu erreichen, haben sie sich ein innovatives Konzept ausgedacht, das auf einem effizienten Bewerbungsmanagement, einer intuitiven Kartensuche und einer übersichtlichen Seite mit coolem Design fußt.

Konkret bietet noknok24 euch – und das ist das Neue daran – eine Registrierung via Facebook. Ihr gebt also ganz einfach und fix eure Login-Daten ein und euer Mitbewohner-Profil wird automatisch für euch erstellt. Euer aktuelles Profilbild (das ihr auf noknok24 selbst aber auch noch mal ändern könnt) und eure Likes in Sachen Musik- und Filmgeschmack werden somit ohne Aufwand auf eurem Profil zur Verfügung gestellt. Dadurch werden anderen Usern auf einen Blick – neben den Basics wie Wohnort, Miethöhe, Lage etc. – alle wichtigen Infos angezeigt. Das hat erhebliche Vorteile für euch: Zum einen erleichtert es die Suche nach dem passenden Mitbewohner, da ihr euch unnötige Castings anhand einer fundierten Vorauswahl ersparen könnt. Zum anderen habt ihr auf diese Weise mehr Zeit für andere Dinge, da das mühselige Durchlesen von Nachrichten von Usern, die sowieso nicht infrage kommen, überflüssig wird – ein Blick auf das Profil und ihr wisst schon, ob ihr je ein Badezimmer teilen könntet oder nicht. Wer will schon einen Mitbewohner haben, der heimlich Andrea Berg hört oder sich jeden Tag Sturm der Liebe reinzieht? Unmöglich, mit dieser Person auch noch dieselbe Toilette zu benutzen…

Apropos Nachrichten: Durch ein integriertes Messaging habt ihr nicht nur alle Bewerber im Überblick, sondern könnt auch ganz einfach mit nur einem Klick zu- oder absagen. noknok24 schafft damit im wahrsten Sinne eine social WG-Suche: Keiner der Bewerber wartet vergeblich auf Antwort, weil ein Anbieter die E-Mail-Flut einfach nicht bewältigen kann und den Überblick angesichts der vielen Anfragen komplett verloren hat.

Und weil das Beste ja bekanntlich zum Schluss kommt, hier noch ein weiterer und unschlagbarer Pluspunkt des Portals: Sofern ihr euch für eine Registrierung via Facebook entscheidet, werden eure Chancen auf ein WG-Zimmer bzw. einen passenden Mitbewohner ungemein erhöht. noknok24 zeigt euch – falls vorhanden – gemeinsame Freunde an und mit ein bisschen Glück seid ihr schneller unabhängig, als euch lieb ist.

Freitag, 10. Mai 2013

Impressionen vom ersten MYCE-Talk an der TU Clausthal

Im März hatten wir euch auf den ersten MYCE-Talk an der TU Clausthal aufmerksam gemacht - eine Veranstaltungsreihe, die seit 2013 in Medienkooperation mit Studentenpilot.de an Hochschulen stattfindet. Und was sollen wir sagen: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg!

Tolle Redner, ein voll besetzter Saal, engagierte und interessierte Teilnehmer, lebhafte und spannende Diskussionen. Sowohl Veranstalter als auch Referenten und Studenten freuten sich über die gelungene Premiere:

Impressionen vom 1. MYCE-Talk an der TU Clausthal, April 2013
Bild © MYCE-Talk, Anke Fabian / Video TU Clausthal
Und die zweite Veranstaltung dieser Reihe steht schon in den Startlöchern: Am 15.05.2013 findet der nächste MYCE-Talk in Frankfurt statt:

  • Mittwoch, 15.05.2013, ab 17:00 Uhr in der Fachhochschule Frankfurt am Main, Thema: "Was sind die Erfolgsfaktoren des 21. Jahrhunderts?" Einladung und weitere Infos.

Im Folgenden einige Impressionen in Form eines Videos von der ersten Veranstaltung an der TU Clausthal:


Was die Referenten zur Veranstaltung sagen:

„... nette Atmosphäre, guter inhaltlicher Austausch, interessante Gespräche mit engagierten Studenten. Es kam glatt einer mit einer tollen Projektidee auf mich zu, die wir auf jeden Fall im Zentrum vorstellen werden.“ Christoph Neumann, wissenschaftlicher Mitarbeiter des efzn (Energieforschungszentrum Niedersachsen)

„...davon muss es einfach mehr geben, das ist fantastisch.“ Dr. Aileen Craig

„Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die Veranstaltung auf so großes Interesse bei den Studenten stieß und der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Für die Diskussion war es belebend, dass sowohl auf dem Podium wie auch im Auditorium gegenläufige Meinungen vertreten wurde.“ Dr. Andreas Lange, Harzwasserwerke

„Format sehr zu empfehlen...“ Claudia Schmies, viele Jahre bei RWE

„Die Veranstaltung ist vom Konzept her gelungen. [...] Der MYCE-Talk ist meiner Meinung nach konzeptionell unverzichtbar. Alles in allem: Alles war rund und es ist eine sehr schöne Idee!“ Margrit Larres, Gleichstellungsbeauftragte


Weitere Informationen und alle weiteren Termine zur MYCE-Talk-Reihe findest du auf http://www.myce-talk.de/

Freitag, 26. April 2013

Allnet-Flat von Yourfone

(Gastbeitrag: Yourfone)
Yourfone bietet allen Studenten mit der Studenten Allnet-Flat eine attraktive Komplettlösung an. Nutzer der Flatrate können nicht nur in das deutsche Festnetz kostenfrei telefonieren, sondern ebenfalls in alle bekannten deutschen Mobilfunknetze:

  • Deutsches Festnetz
  • T-Mobile (D1)
  • Vodafone (D2)
  • O2
  • E-Plus (das von Yourfone genutzte Netz)
  • Alle weiteren, verfügbaren Handynetze

Neben der Telefon Flat beinhaltet die Allnet natürlich auch ein Surfpaket. Nutzer können bis zu 500 MB Daten Volumen bei voller HSDPA Internetgeschwindigkeit im Internet surfen. Im Anschluss wird das Internet auf GPRS gedrosselt. Durch Hinzubuchen des Datenupgrade für 5€, wird das Volumen um 500 MB auf insgesamt 1GB aufgestockt.

  • 500MB Datenvolumen bei voller HSDPA Geschwindigkeit
  • Drosselung auf GPRS nach Verbrauch
  • Datenupgrade auf 1GB für 5€ / Monat

Das Schreiben von SMS ist in der Allnet-Flat ist für Studenten vollkommen kostenfrei und somit unbegrenzt möglich. Eine Netzbegrenzung innerhalb Deutschlands für Kurznachrichten gibt es nicht. Im Regeltarif kostet die SMS Flat 5€ extra.

  • Kostenfreie SMS in alle deutschen Netze für Studenten
  • SMS Flat im Regeltarif für 5€/Monat

Konditionen im Überblick


Für das Startpaket von Yourfone ist eine einmalige Einrichtungsgebühr von 19,90€ zu entrichten. Darüber hinaus kommen die monatlichen Kosten von 19,90€ hinzu. Damit ist der Nutzer, wie oben beschrieben, dann aber auch vollständig versorgt. Voraussetzung ist hierbei eine 24-monatige Vertragslaufzeit. Wer auf diese verzichten möchte, muss im Monat 24,90 berappen (in der Studenten Allnet-Flat nicht wählbar).

  • Einmalige Anschlussgebühr von 19,90€
  • Monatliche Gebühr von 19,90€ bei 24 Monaten Laufzeit
  • Monatliche Gebühr von 24,90€ ohne Vertragslaufzeit

Für Zusatzdienstleistungen, welche nicht in den Rahmen der Allnet-Flat fallen, sind festgelegte Beträge zu entrichten. So sind für Gespräche ins Ausland 29 Cent pro Minute zu entrichten (Auslandszone 1 & Auslandszone 2).  Für Gespräche in den Rest der Welt sind 0,99 Cent fällig.

  • 29 Cent für Auslandszonen 1 & 2
  • 99 Cent für Auslandszone 3

Für Gespräche aus dem Ausland kommen höhere Kosten auf Euch zu. So kosten Gespräche aus der Auslandszone 1 (nach Deutschland oder in die Auslandszone 1) 34 Cent pro Minute. Gespräche aus der Auslandszone 2 & 3 schlagen mit 1,19 € zu Buche.

  • 34 Cent von Auslandszone 1 nach Deutschland oder in die Auslandszone 1
  • 1,19 für alle Telefonate aus den Auslandszonen 2 & 3

Vorteile sichern mit der Campus Buddy Aktion


Doch das ist noch nicht alles. Im Rahmen der Studenten Allnet-Flat von Yourfone wird aktuell mit der Campus Buddy Aktion ein attraktives Prämiensystem angeboten. Im Wettbewerb auf yourfone.de können Studenten mit kreativen Werbemitteln versuchen ihre Freunde zu überzeugen und mit deren Hilfe attraktive Prämien zu sichern. Freunde können im Rahmen der Aktion bis zu 120 Euro sparen. Die Aufgabe des Campus Buddy ist es Freunden, Bekannten und Studenten das Sonderangebot näherzubringen, bei dem der Geworbene bis zu 120 Euro sparen kann.

Hier geht´s zu den Tarifen: 

Und hier zur Aktionsseite: https://www.campus-buddies.de/

Montag, 8. April 2013

Richtig Geld sparen mit dem richtigen Stromtarif

(Gastautor: Dr. Jörg Heidjann, StromAuskunft.de)

Bei Studenten ist das Geld oft knapp und jeder gesparte Euro ist willkommen. Egal ob in einer WG oder der eigenen Wohnung – die Nebenkosten lassen sich deutlich verringern, indem man Energie spart und auf den richtigen Stromtarif achtet.

Viele Stromanbieter haben in letzter Zeit ihre Tarife deutlich erhöht, so dass man durch einen Wechsel zu einem günstigen Anbieter schnell 100 Euro und mehr sparen kann. Der Wechsel selbst ist mit wenigen Klicks im Internet erledigt. Und da die Stromversorgung gesetzlich garantiert ist, muss niemand fürchten, plötzlich im Dunkeln zu stehen.

Aber vor allem Studenten sollten bei der Auswahl eines Stromtarifes auf die Vertragsbedin­gungen achten. Der neue Ratgeber von StromAuskunft.de „Stromanbieter-Wechsel für Studenten“ hilft, den richtigen Tarif zu finden und erklärt, worauf Studenten beim Preisvergleich achten sollten.

Für den Preisvergleich wird lediglich die Postleitzahl und der geschätzte Jahresstrom­verbrauch in Kilowatt­stunden (kWh) benötigt. (Tipp: Ein Single verbraucht ca. 1.500 kWh pro Jahr.)

Der neue Anbieter kümmert sich um die Kündigung des alten Vertrages und übernimmt die lückenlose Versorgung mit Strom. Er benötigt folgende Informationen:

  • Postleitzahl des Wohnortes 
  • Jahresverbrauch in kWh 
  • Nummer des Stromzählers 
  • Stand des Stromzählers 
  • Persönliche Daten & Bankverbindung 

Wer ein Appartement oder eine Wohnung gemietet hat, der sollte sich am besten schon 8 Wochen vor dem Einzug einen neuen Stromanbieter suchen, da der Anbieterwechsel ein paar Wochen dauert. Wer das nicht macht, landet erst einmal automatisch im Grundversorgungstarif des lokalen Anbieters. Diese Tarife sind in der Regel recht teuer, insofern sollten Studenten da schnellstens wieder raus. Die Grundversorgungstarife können mit einer Frist von einem Monat zum Ende des nächsten Monats gekündigt werden. Die meisten Grundversorger bieten auch günstigere Online-Tarife an.

Für Studenten, die in einer Wohngemeinschaft wohnen, gilt im Prinzip das Gleiche. Die Mitbewohner sprechen sich untereinander ab und wählen gemeinsam einen neuen Anbieter aus. Dabei muss sich ein WG-Mitglied bereit erklären, den Vertrag mit dem Versorger abzuschließen und die Kosten auf die Mitbewohner umzulegen.

In Studentenwohnheimen gibt es in der Regel nicht für jedes Zimmer einen eigenen Stromzähler, sondern die Strom­kosten werden anteilig nach der Wohnungsgröße umgelegt. Ein indivi­dueller Anbieter­wechsel ist in diesem Fall nicht möglich.

Mit ein paar Tipps und Tricks sowie den richtigen Einstellungen im Stromrechner können Studenten eine ganze Stange Geld sparen. Dabei ist es wichtig, neben dem Preis auch auf die Vertragsbedingungen des Tarifes zu achten. Stromtarife mit Vorauskasse oder Tarife mit langen Laufzeiten und langen Kündigungsfristen sind für Studenten in der Regel nicht geeignet.


Folgende Einstellungen empfiehlt StromAuskunft.de für Studenten


Preisgarantie

Eine Preisgarantie ist sinnvoll, da die Verbraucher damit vor frühzeitigen Preiserhöhungen abgesichert sind. Die Preisgarantie sollte dabei auch für höhere Kosten bei der Strombeschaffung oder bei höheren Netzentgelten greifen.
Unsere Empfehlung: Einfache Preisgarantie für 12 Monate. 

Tarife mit Vorauskasse

Hier besteht die Gefahr, dass das im Voraus gezahlte Geld weg ist, zum Beispiel bei einer Insolvenz des Versorgers. Das ist auch schon vorgekommen, zum Beispiel bei der Teldafax-Pleite im Jahr 2012. Zudem schränken Vorauskasse-Tarife die Flexibilität bei einem Umzug oder Wohnortwechsel deutlich ein.
Unsere Empfehlung: Keine Tarife mit Vorauskasse abschließen. 

Tarife mit Kaution

Von Tarifen mit Kautionszahlungen raten wir generell ab, da uns viele Kunden von Problemen bei der Rückzahlung der Kaution berichtet haben.
Unsere Empfehlung: Keine Tarife mit Kaution abschließen. 

Tarife mit einmaligen Bonus

Mit dem einmaligen Bonus haben Verbraucher die Möglichkeit, im ersten Jahr sehr viel Geld zu sparen. Allerdings in der Regel nur im ersten Jahr. Für Studenten, die mindestens ein Jahr in ihrer Wohnung bleiben und nach einem Jahr den Anbieter erneut wechseln, ist das die beste Möglichkeit, Geld zu sparen. Alle anderen sollten auf den einmaligen Bonus verzichten, da dieser meistens an die Mindestlaufzeit gekoppelt ist. Wichtig ist hier auch, rechtzeitig zu kündigen und wieder zu wechseln, da diese Tarife im zweiten Jahr häufig nicht mehr die günstigsten sind.
Unsere Empfehlung: Ja, unter obigen Auflagen. 

Ökostromtarife

Jeder, der etwas für die Umwelt tun möchte, sollte auch einen Ökostromtarif abschließen. Am besten dann gleich richtig und zwar die Option „nur mit Gütesiegel" aktivieren. Dort sind insbesondere das ok-Power Label sowie das Grüner Strom Label empfehlenswert. Eine Übersicht über die verschiedenen Labels finden Sie hier.
Unsere Empfehlung: Ökostromtarife abschließen. 

Strompakete

Einige Stromanbieter bieten Tarife an, bei denen die Verbraucher den Strom für ein Jahr im Voraus kaufen können. Diese sogenannten „Prepaid-Modelle" sind in der Regel sehr günstig, haben aber den Nachteil, dass der nicht verbrauchte Strom verfällt und zusätzlich benötigter Strom teuer nachgekauft werden muss.
Unsere Empfehlung: Keine Pakettarife abschließen. Das ist nur in Ausnahmen sinnvoll, wenn man den Stromverbrauch sehr genau abschätzen kann.

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