Dienstag, 16. August 2011

Auslandsaufenthalt in China - Teil 3: Sebastian Stagl

(Gastbeitrag: Sebastian Stagl)
Foto © Sebastian Stagl
Nun bin ich schon seit fünf Monaten hier. Im Land der Mitte, wie die wörtliche Übersetzung beschreibt. Mittendrin in dieser anderen, fremden Kultur. Mittendrin in den Wirren dieser anderen, zunächst unverständlich erscheinenden Sprache. Mittendrin in einem ganz anderen Leben.

Ich bin übrigens Sebastian Stagl. In Wien geboren und in Österreich aufgewachsen. Im Zuge meines Studiums habe ich mich nun mit meinen 22 Jahren (23, wenn man chinesisch zählt…) auf den Weg rund um den Globus gemacht um hier in China ein Praktikum zu absolvieren.

Als ich am 17. Februar 2011 die monglisch-chinesische Grenze im Zug überquert habe, habe ich gerade noch die letzten Feuerwerke des ausklingenden Frühlingsfest in der Ferne sehen können. Als mich die Sonnenstrahlen in der Früh des nächsten Tages wieder geweckt haben, war ich dann plötzlich wirklich da. In dem Land, in dem ich die nächsten sieben Monate verbringen sollte. Hätte ich nicht gewusst, wo ich bin, hätte ich es an den geschwungenen Dächern, dem vielen Rot und den überall im Wind dahintänzelnden Laternen erraten können. Oder kurze Zeit später an der Großen Mauer, die sich ein paar wenige Kilometer vor meinem ersten Ziel, Peking, plötzlich gezeigt hat.

Nach zehn Tagen in Peking machte ich mich schließlich auf den Weg um „nach Hause“ nach Qingdao zu fahren. So fragwürdig es auch scheint, irgendwohin „nach Hause“ zu fahren, obwohl man noch nie dort war, war es genau das, was ich gefühlt habe. Denn es hat jemand auf mich gewartet – meine chinesische Gastfamilie. Wie sich später herausstellen sollte, war diese eine von zwei Familien, bei denen ich während meines Aufenthaltes wohnen sollte. Bei zwei Familien zu wohnen eröffnete mir einen weiteren, ziemlich beeindruckenden Einblick in das China, das man zurzeit vorfinden kann. Vom lauten, lebhaften China, in dem man das Duschwasser auffängt um damit die Toilette zu spülen, bin ich nach zweieinhalb Monaten in das verschwenderische, protzig angeberische China mit vierstöckigen Villen am Strand gezogen. Nicht ich sondern der Zufall war es, der dies so wollte. Dank diesem hab ich nun ein für mich sehr vollständiges Bild bekommen, dass Aufschluss über viele Dinge gibt und so manches erklärt, das man durch bloßes Zeitunglesen nicht vesteht.

Doch beide Leben haben etwas gemeinsam. Und zwar, dass sie zu einem großen Teil auf der Straße stattfinden. Seien es die zahlreichen kleinen Obst- und Gemüsestände, ausgelagerten Restaurants und euforischen Händler oder die vertieften Taiji-Boxer, sportelnden Pensionisten und der singende Chor. Die Straßen Chinas sind nie leer. Diese Aktivitäten finden dann entweder ganz früh morgens, wenn ein europäischer Durchschnittsstudent von einer durchfeierten Nacht heim kommt, oder abends, wenn die Nacht schon eingesetzt hat, statt. Denn eines versuchen die Chinesen zu meiden – die Sonne. Weiß sollte man sein um zu zeigen, dass man es nicht nötig hat, einer Tätigkeit im Freien nachgehen zu müssen. Deshalb habe ich auch kaum einen Sommertag verbracht ohne dem Schirm eines sonnenscheuen Mädchens ausweichen zu müssen.

Neben dem Sonnenschirm gibt es übrigens noch einige weitere Kuriositäten, denen man im täglichen Umgang mit Chinesen nicht entkommt. Da wäre zum einen der obligatorische Nagelzwicker am Hosenbund der Männer, den man(n) dann am besten immer und überall – sei es im Bus, in der Schlange zum Ticketschalter oder im Büro – auspackt und seine Umwelt „beglückt“. Zum anderen wird man keinen Tag verbringen ohne einen Chinesen in der typischen Hockstellung zu erblicken. Die Sitzposition scheint von Geburt an fleißig trainiert zu werden um so manche Alltagssituationen, wie zum Beispiel den Toilettenbesuch (im Prinzip ein Loch im Boden) oder das Warten auf den nächsten Bus (natürlich in Hockstellung), so komfortabel wie möglich zu gestalten.

Ein äußerst interessanter Moment meiner „chinese experience“ war als ich mit der chinesischen Medizin in Berührung gekommen bin. Seit Jahrtausenden praktiziert, findet die traditionelle Medizin noch immer regen Anklang in der Bevölkerung. Um dies zu testen, haben sich ein paar Ausländer und ich auf den Weg zur Feuermassage gemacht. Kurze Zeit nach Ankunft stand mein Rücken auch schon in Flammen um die bösen Energien und Schadstoffe aus meinem Körper zu vertreiben. Das Ganze wurde anschließend mit dem sehr, sehr leckeren und typisch chinesischen Hotpot – dem Feuer von innen – abgerundet.

Sehr lustige und aufschlussreiche Momente hatte ich auch im Bus, denn die tägliche, einstündige Fahrt in die Arbeit allein liefert das nötige Material um eine ganze Verhaltensstudie durchzuführen. Anfangs musste ich damit kämpfen, keine Komplexe zu bekommen, denn selbst wenn ich der erste im Bus war, war der Platz neben mir immer (und damit meine ich immer) der letzte, der besetzt wurde. Warum? Weil Ausländer stinken. Das war die Antwort, die mir meine chinesischen Freunde ganz nüchtern als Erklärung gaben. Ausländer stinken also. Und Ausländer sind außerdem eklig, weil sie ein benutztes Taschentuch wieder in die Hosentasche stecken. Der Körper signalisiert doch eindeutig, dass er das Nasenmonster ausscheiden möchte und nicht wieder zurück haben möchte. Und genau aus diesem Grund rotzen und spuken die Chinesen immer und überall. Das ist für mich hie und da schon mal zu einem Art Tanz ausgeartet, als ich eigentlich nur vorhatte, gemütlich spazieren zu gehen.

Zwischen all diesen erheiternden Alltagssituationen, gab es auch noch das Praktikum, das mir den nötigen Rahmen für mein Vorhaben, die chinesische Kultur kennen zu lernen und meine Sprachkenntnise zu vertiefen, bot. Dass ich dabei nochmal ein ganz anderes China kennen lernen durfte, war mir nicht von Anfang an klar, aber verstanden habe ich es ziemlich bald. Als Praktikant im Human Resource Department eines chinesischen Staatsbetriebes bestand mein Job darin, dem Unternehmen bei der Internationalisierung zu helfen und ausländische Mitarbeiter und andere Praktikanten einzustellen.

Die täglich wechselnden Teppiche in den Aufzügen lieferten unter anderem das nötige Umfeld um die Möglichkeiten kennen zu lernen, die ein Staatsbetrieb in diesem Land hat, und einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Nicht nur durch die ganz typischen Business Dinner, bei denen man unbeschreiblich viele Regeln zu beachten hat, konnte ich enorm viel lernen, sondern durch die alltäglichen Situationen in der Zusammenarbeit mit Chinesen. Da die Arbeit in China einen richtig großen Stellenwert hat, wird der Job allem anderen voran gestellt. Aus diesem Grund sind meine Kollegen immer schon im Büro wenn ich um 8 Uhr morgens komme und bleiben hier wenn ich um 17.30 Uhr gehe. Und in der anderthalbstündigen Mittagspause wird nach einem im Rekordtempo eingenommen Mittagessen geschlafen um diesem ganzen Gesellschaftsdruck auch standzuhalten. Einfach den Kopf auf den Schreibtisch und die Welt um sich herum ausschalten. Bis heute habe ich es nicht auch nur einen Tag geschafft, ihnen das nachzumachen sondern nutze diese Zeit lieber um draußen spazieren zu gehen. Denn viel Sonne bekommt man im 15-Mann-Büro nicht. Hier bevorzugt man geschlossene Jalousien und künstliches Licht.

Einer der interessantesten Momente in dem Firmenwolkenkratzer war definitiv die offizielle Feier zum 90. Geburtstag der Kommunistischen Partei Chinas. Ist man Chinese und Mitarbeiter dieses Staatsbetriebes, ist man mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit auch Mitglied der Partei und somit natürlich bei der Geburtstagsparty mit dabei. Obwohl ich kein Parteimitglied bin, bekam ich die Ehre Augenzeuge dieses Festes zu werden. Abgesehen davon, dass ich durch die bloße Anteilnahme sehr viel über den (chinesischen) Kommunismus lernen konnte, bekam ich außerdem enorm viel Aufschluss darüber, warum Dinge in China so laufen, wie sie laufen.

Und weil in China die Dinge so anders laufen, gibt es trotz der Tatsche, dass ich ein relativ anspruchsloser, offener Mensch bin, ein paar Kleinigkeiten, die ich aus der Heimat vermisse. Allem voran das Frühstück. Die Nudelsuppe, Meeresfrüchte und der salzige Fisch, den ich bei meiner Familie morgens bekomme, hängt mir nach der ganzen Zeit schon zum Hals heraus. Die Sehnsucht nach Butter, Marmelade, Honig & Co. ist riesengroß.

Und manchmal habe ich neben der morgendlichen Nudelsuppe auch die chinesische Mentalität richtig satt. Nach ein paar Monaten, habe ich erfahren, dass es nicht nur mir so geht. Unter Ausländern in China wird dieser Moment auch oft als „China Blues“ bezeichnet. Wenn man zwei westliche Kulturen gegenüber stellt, kann man trotz vieler Unterschiede Gemeinsamkeiten erkennen. Die chinesische Kultur ist aber mit der unseren kaum zu vergleichen. Daher kann es schon mal dazu kommen, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche als mich kurz von hier wegzubeamen. Zum Beispiel, wenn die Chinesen nicht aufhören mich anzustarren, mit dem Finger auf mich zu zeigen und laut „lao wai“ (dt: Ausländer) zu rufen. Aber irgendwie gehört dies auch schon dazu…

Was ich am Anfang über China dachte, denke ich auch jetzt noch. Nur sehe ich alles aus einer anderen Perspektive. War ich anfangs mittendrin in einer andern, fremden Kultur, weiß ich nun auch von außen betrachtet, dass China wirklich das Land der Mitte ist (so wie auf den Landkarten hier). China befindet sich in der Mitte zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Tradition und Moderne und zwischen Starre und Veränderung. Aber vor allem befindet es sich nun auch in der Mitte meines Herzens.

Spätestens in Xi’an, als ich im Sonnentuntergang mit dem Fahrrad über die Stadtmauer gefahren bin, hat es diesen Platz eingenommen.

Links zum Thema:
Rubrik Auslandsaufenthalte auf Studentenpilot.de

Dienstag, 9. August 2011

Auslandsaufenthalt in China - Teil 2: Sabine May

(Gastbeitrag: Sabine May)
Foto © Sabine May
Mein Name ist Sabine May, ich bin 25 Jahre alt und studiere an der LMU in München die Fächer Sinologie, Betriebswirtschaftslehre und Interkulturelle Kommunikation. Im Rahmen meines Sinologie-Studiums lerne ich natürlich auch Chinesisch. Da Chinesisch zu lernen nicht gerade ein Zuckerschlecken ist, muss man diese Sprache wirklich vor Ort hören, sprechen und verstehen lernen, alles andere ist aussichtslos. So entschloss ich mich im Frühjahr 2010 dafür, ein halbes Jahr Praxis-Erfahrung zu sammeln und packte meine Sachen, um ein Praktikum in Qingdao zu machen. 

Als ich meinen Aufenthalt plante, fand in meiner Universität ein Vortrag statt über das Thema „Praktika in China“. Der referierende Experte gründete 2006 seine eigene Agentur, welche Praktika, Sprachunterricht und Unterkunft in Qingdao und Zhuhai an Studierende aus Europa, Nordamerika und Australien vermittelt.

Eigenhändig Praktikumsstellen in China zu finden erweist sich oft als schwierig, kompliziert und unmöglich, da das Konzept „Praktikum“ den meisten chinesischen Managern unbekannt ist. Zudem bietet die Agentur auch Unterstützung, wenn es zu Problemen kommt. Die langwierigen Formalitäten zum Erhalt eines entsprechenden Visa, die Unsicherheit allein in eine völlig fremde Kultur zu kommen, usw. sind Schwierigkeiten, die diesem Vorhaben oft im Wege stehen.

Besonders gereizt hat mich auch der Aufenthalt in einer chinesischen Gastfamilie. Ein Leben „auf chinesisch“, das hat mich letztendlich davon überzeugt, dass Qingdao die richtige Wahl für mich ist. Und es war tatsächlich so!

Bei einer Gastfamilie zu wohnen ist zum einen eine große Herausforderung, zum anderen auch eine riesige Bereicherung. Natürlich war es anfangs für mich nicht leicht, in einem zunächst fremden Haushalt „mit zu leben“, Rücksicht zu nehmen, und sich gleichzeitig ständig Mühe zu geben, immer offen, freundlich, probierfreudig und unterhaltsam zu sein. Gerade weil meine Familie auch ausschließlich Chinesisch sprach, war die erste Phase durchaus anstrengend für mich. Dennoch habe ich meine jungen Gasteltern, meine einjährige Gastschwester und meine Großeltern, die im selben Wohnblock einige Stockwerke höher lebten, innerhalb kürzester Zeit sehr lieb gewonnen, und das Zusammenleben funktionierte wunderbar.

Nach unvergesslichen sieben Monaten, hat es mich prompt wieder hierher gezogen: Gleich nach dem Wintersemester in München habe ich zum zweiten Mal meine Koffer gepackt und bin für weitere 5 Monate zurück nach Qingdao gekommen. Diesmal wohne ich jedoch mit meinem Freund, nicht mit einer Familie.

Man mag sich vielleicht fragen: Warum wieder Qingdao? Ist das nicht langweilig? Willst du nicht auch mal was Neues sehen? Ja, klar, ich bin letztes Jahr viel in China gereist. Ich habe viele Orte gesehen und war begeistert. Aber ich liebe Qingdao!

Qingdao ist eine Küstenstadt. Das hat natürlich positive Auswirkungen auf die Lebensqualität. Im Gegensatz zu anderen Millionenstädten wie Peking oder Shanghai ist das Klima hier angenehm mild, Smog und Luftverschmutzung halten sich in Grenzen, es gibt einige breite Sandstrände und die Atmosphäre ist entspannt. Nicht umsonst wurde Qingdao 2009 zu der „lebenswertesten Stadt Chinas“ gewählt.

Die Deutschen haben hier bereits vor über hundert Jahren ihre Spuren hinterlassen, als sie das Gebiet Qingdao (damals nur ein kleines Fischerdörfchen) als Kolonie beanspruchten (von 1898 bis 1914) und die erste Brauerei Chinas eröffneten (1903). Noch heute erzeugen die erhalten gebliebenen deutschen Gebäude in Qingdao einen interessanten und spannenden Kontrast mit der chinesischen Architektur, und das weltweit bekannteste chinesische Bier mit deutschen Wurzeln wird hier in jedem Restaurant, frisch vom Fass, genossen.

Qingdao ist alles: moderne Millionenmetropole, charmante Kleinstadt und Ferienort. Sonntags treffen wir uns - Praktikanten, Freunde, Kollegen, ein bunter Mix aus Chinesen und Ausländern - regelmäßig zum Beach Volleyball am größten Sandstrand Qingdaos, Shi Lao Ren. Jeder von uns genießt diesen Tag Kurzurlaub in der sonst recht stressigen Arbeitswoche.

Auch sonst kann man hier einiges unternehmen: Ausflüge in das nahegelegene Berggebiet Laoshan zum Wandern und Klettern, Sightseeing (die deutschen Gebäude der Altstadt sind besonders sehenswert) oder Shopping im Jimolu, der größte „Fakemarket“ , den Qingdao zu bieten hat. Wer hier nicht verhandelt, zahlt mindestens den dreifachen Preis! Das Nachtleben lässt sich wohl ganz treffend mit „klein, aber fein“ zusammenfassen. Es gibt eine ganz gute Auswahl an Bars und Clubs, wo man die Nächte der Wochenenden verbringen kann. Man lernt ganz schnell nette Leute kennen, da jeder sehr offen ist. Nicht selten passiert es auch, dass man mit einer großen Gruppe auch bis zu später Stunde im Lieblings- Street-BBQ Restaurant hängenbleibt.

Manch einer mag sich fragen, was ist denn eigentlich so anders in China? Was sind denn die größten Unterschiede?

Die chinesische Kultur ist ganz anders. Werte unterscheiden sich, Denkweisen, Verhaltensmuster, Kommunikation, Sprache, Essen, Beziehungen, ... Es ist wahrscheinlich einfacher die Gemeinsamkeiten aufzuzählen, als die Unterschiede. Unterschiede in der Kultur spiegeln sich im gesamten Leben wider. Offensichtlich ist der Unterschied in der Sprache, klar. Doch spannender zu betrachten sind vielmehr die kleinen Dinge des Alltags.

Essen: Ich bin wirklich nicht zimperlich, was das Kosten fremder Gerichte angeht, und ich liebe das Qingdaoer BBQ. Fleisch, Fisch und Gemüse wird auf kleine Spieße gesteckt und auf dem Grill, lecker gewürzt, knusprig gebraten. Was ich nicht mag sind Schweinefett- oder Knorpelspieße, halbe Hühnerköpfe und Hühnerkrallen. Aber man muss ja auch nicht alles mögen!

Straßenverkehr: Manchmal vermisse ich tatsächlich die deutsche Ordnung. Wenn man im Bus feststeckt, weil einfach nichts mehr vor und zurück geht, da die nächste Kreuzung von sich gegenseitig behindernden Autos blockiert wird, kostet mich das schon immer Nerven. Da sind Verkehrregeln schon etwas Schönes!

Bus fahren: Eine alltägliche Herausforderung. Da es in Qingdao (noch) keine U-Bahn gibt, ist hier ein jeder auf die Busse angewiesen. Busse fahren nahezu überall hin, das Netz ist wirklich gut ausgebaut. Die Fahrt an sich ist allerdings oft nur schwer erträglich. Man mag es kaum glauben, wie viele Chinesen in einen normalen Linienbus passen... Ebenso wenig sollte man annehmen, dass Busfahrer aufgrund von „Überladung“ vorsichtiger und langsamer fahren würden. Sicher nicht.
Mein schlimmstes Erlebnis war eine sechs(!)stündige Linien(!)busfahrt ohne Möglichkeit zum Aufstehen, Aussteigen oder Pause machen, bei sinnflutartigem Regen und Stau. Schrecklich.

Mode: Wenn man allein die Anzahl der Bekleidungsgeschäfte betrachtet, muss man denken, Mode spielt eine sehr wichtige Rolle im Leben der modernen Chinesin. Es gibt unendlich viele. Von kleinen Ständchen auf dem Nightmarket bis zu Filialen der berühmten Luxusmarken gibt es hier einfach alles. Interessant ist aber vor allem, wie die Frauen (und Männer) hier dieses Potenzial nutzen. Glitzerndes Abendtäschchen zur Jogginghose, knöchelhohe Seidenstrümpfe in offenen Sandalen zum Rüschchenkleid, Muster und Farben werden wild kombiniert, ob es passt oder nicht. Generell sind Perlen, Glitzersteinchen oder –Aufdruck, sowie Rüschen im Design für den chinesischen Geschmack obligatorisch. Aber hier und da findet man auch wirklich schöne Sachen, sodass Shopping, nicht nur wegen der billigen Preise, eine große Versuchung darstellt.

Baden am Strand: Wie man vielleicht schon gehört hat, sind Chinesinnen etwas sonnenscheu. Deswegen ist es auch am Strand üblich, lange Bekleidung zu tragen oder in schwarzen Feinstrumpfhosen durch den Sand zu schlendern. Es ist auch absolut nicht selbstverständlich, dass man Schwimmen kann. Die meisten Mädchen haben schwimmen nie gelernt. Nicht selten sieht man sogar Gruppen junger Männer, ausgerüstet mit gelben Schwimmflügeln, zum Schwimmkurs im Gänsemarsch ins Meer waten.

Dies sind nur einige kuriose Bilder, die ich in meinem Leben in China mehr oder weniger verwundert wahrnehme. Die chinesische Kultur kann man damit natürlich nicht beschreiben.
Ganz persönlich wirken sich die Unterschiede zwischen China und Zuhause auf mich im alltäglichen Leben aus, wobei vieles mit finanziellen Aspekten verbunden ist. Ich kann jederzeit ein Taxi nehmen, wenn ich zu spät für den Bus bin; ich brauche nicht oft zu kochen, da Restaurantbesuche gut und günstig sind, kann regelmäßig zur Maniküre gehen usw.

Die Chinesen sind sehr gastfreundlich, auch zu uns Ausländern: viele wollen Fotos machen, man wird auf das ein oder andere Freundschafts-Bier an den Nachbartisch eingeladen, die Leute freuen sich wenn sie etwas von einem erfahren und sind umso interessierter, wenn man tatsächlich ihre Sprache spricht.

Die Menschen sind es auch, die meinen Aufenthalt in diesem Land besonders bereichert haben. Freunde, die Eltern von Freunden, Restaurantbesitzer, Kungfu- und Chinesischlehrer, Firmenmanager, Taxifahrer und sogar Polizisten, nette Leute findet man hier einfach überall. Mit ihnen erlebt man die lustigsten Augenblicke, man hat die ernstesten Gespräche und die tiefsten Eindrücke in das echte China.

China ist ein sehr vielseitiges Land, deswegen versuche ich soviel wie es mir möglich ist zu reisen. Ich denke man muss unbedingt die „Standards“ wie Peking, Xi’an und Shanghai sehen. Hier gilt es, sich ein paar mehr Tage zu gönnen, um auch Orte, die über die normalen Touristenattraktionen hinausgehen, zu besuchen.

Ein Geheimtipp, und eine völlig andere Seite Chinas ist die Region Xishuangbanna im Süden der Provinz Yunnan. Entlang des Mekongs, nahe an der Grenze zu Laos und Vietnam, gibt es zahlreiche Dörfchen mit südostasiatischem Flair. Man kann Dschungeltouren unternehmen, den Fluss entlang Fahrradfahren und köstliche Südfrüchte genießen.

Meine besten Erlebnisse in China waren Überraschungen. Wenn man keine hohen Erwartungen hat, sondern einfach ganz frei Dinge auf sich zukommen lässt, kann man hier unglaublich Schönes, Spannendes und Tolles erleben. Der Blick von der Pagode über den Westsee in Hangzhou bei Nacht war atemberaubend. Ein Tag auf dem Fahrrad durch die Hutongs von Beijing war einer meiner besten Tage in China.

Nächste Woche mache ich mich zusammen mit meinem Freund und einem englischen Mitpraktikanten wieder auf die Reise. Diesmal geht es über Shanghai nach Hunan, in die Region Zhangjiajie (bekannt aus dem Film „Avatar“ als „Pandora“), dann auf dem Yangze vorbei an dem Drei-Schluchten-Staudamm zu einer der größten Städte der Welt: Chongqing (über 30 Mio. Einwohner!!). Dann geht es weiter nach Chengdu, eine Stadt in Sichuan, berühmt für Pandabären und höllisch scharfes Essen. Ich freue mich schon!

Links zum Thema
Rubrik Auslandsaufenthalte auf Studentenpilot.de

Montag, 1. August 2011

Auslandsaufenthalt in China - Teil 1: Jan Bauer

(Gastbeitrag: Jan Bauer)
Foto © Jan Bauer
Mein Name ist Jan Bauer, ich bin 22 Jahre alte und studiere “Internationales Transport Management” im nunmehr 5. von 7 Semestern an der Jadehochschule im beschaulichen Elsfleth in Niedersachsen mit seinen ~9.000 Einwohnern. In unserem Bachelorstudiengang werden vor allem Inhalte der Logistik mit maritimen Fokus (Reedereibetriebslehre, Entwicklungen in der Schifffahrt usw.) gelehrt, aber es gibt auch Veranstaltungen für „normale“ Logistik, die Bereiche wie Supply Chain Management oder Produktionslogistik betreffen.

Obwohl die FH in Elsfleth sehr klein ist, habe ich mich vor allem aus 2 Gründen für ein Studium dort entschieden. Als erstes natürlich der Logistik Schwerpunkt, wobei mich die maritime Logistik nicht ganz so sehr interessiert. Mein Schwerpunkt liegt ganz klar im Supply Chain und Operations Management. Auch wenn ein großer Teil unserer Absolventen später im maritimen Bereich arbeitet, so zieht es doch auch viele in die Automobilbranche oder in die Logistikabteilungen von Unternehmen.

Der zweite Grund war und ist ein integriertes Auslandsjahr, was sich in ein Theorie- und ein Praxissemester unterteilt, welche beide in einem nicht-deutschsprachigen Land absolviert werden müssen. Ich habe mich schon in jungen Jahren vor allem für die Kultur, Geschichte und Menschen Japans interessiert. Im Laufe meines Werdegangs, der Ausrichtung zur Logistik und im Verlauf der Geschichte ist jedoch China immer weiter in meinen Fokus gerückt. China ist als „Exportweltmeister“ natürlich gerade für die Logistiker interessant, denn irgendwie müssen die ganzen Güter ja transportiert werden. Da sich auf lange Sicht benötigte Qualität und Umfang der Logistikdienstleistungen stark erhöhen und verändern wird, ist China ein sehr interessanter (Berufs-) Markt der Zukunft für mich.

Mein Theoriesemester habe ich in Hongkong, sozusagen als Asieneinstieg „light“, im Studiengang „Global Supply Chain Management“ absolviert. An sich mag ich große Städte sehr gerne und auch Hongkong hat mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Natürlich war die Universität sehr viel größer als meine kleine FH, aber damit hatte ich keine Probleme, denn ich hatte die Möglichkeit viele neue Leute kennen zu lernen. Neben den vielen „locals“ gab es auch etwas über 200 Austauschstudenten, so dass man unglaublich viel unternehmen konnte.

Ursprünglich hatte ich vor, auch mein Praxissemester in Hongkong zu absolvieren, was jedoch leider nicht geklappt hat. Letztendlich bin ich dann in Qingdao, China (da wo das Tsingtao Bier herkommt) bei DB Schenker gelandet.

Hier bin ich seit Anfang Juli 2011 im Project & Logistics Department im Einsatz, welches sich in Qingdao momentan hauptsächlich mit Logistik und Warehouse Management beschäftigt. Mein Aufgaben liegen bis jetzt im Kennenlernen der Abläufe, Erstellen von Reports und seit neuestem bin ich damit beauftragt, einen Arbeitsprozess in einem unserer Lagerhäuser zu optimieren, wobei mir meine im Studium erworbenen Excelkenntnisse dabei sehr zugute kommen. Bald nehmen wir ein neues Lagerhaus in Betrieb, dessen Start ich dann aktiv begleiten soll.

Allerdings muss man beim Thema Praktikum in China etwas vorsichtig sein bzw. seine Erwartungen anpassen, weil Praktika in China noch nicht sonderlich verbreitet sind. So kann es passieren, dass es, wenn man für eine chinesische Firma arbeitet, keine klaren Aufgaben und Zuständigkeiten gibt. Man muss sich stark selbst einbringen und sich Aufgaben holen. In den meisten Fällen werden westliche Praktikanten eingestellt, um deren lokale Märkte zu erschließen bzw. die Kunden dort zu betreuen. Es kann auch passieren, dass sich die chinesische Firma ein internationales Aussehen geben möchte und daher jemanden aus dem Westen bzw. mit kaukasischem Aussehen anstellt. Hier kann es dann sein, das man dann nur als Zierobjekt ohne Verantwortung / Aufgaben im Büro hockt. Bei Großkonzernen aus dem Westen ist dies aber normalerweise kein Problem bzw. nicht viel anders gelagert als in Deutschland.

Für die Dauer meines Praktikums lebe ich in einer Gastfamilie, die aus einem Ehepaar mittleren Alters und deren 5 Jahre altem Sohn besteht. Leider leben wir etwas abgeschieden vom Stadtzentrum, so dass ich jeden Tag ca. eine Stunde mit dem Bus zur Arbeit fahren muss. Dafür entschädigt mich aber das gute Essen, die unglaublich freundlichen Leute im Bus und die einmalige Erfahrung das Leben einer chinesischen Familie aus einer einzigartigen Perspektive kennen zu lernen. Mein Gastbruder ist quicklebendig, immer für einen Spaß zu haben und versucht mir immer etwas Chinesisch beizubringen.

Das Leben in Qingdao ist sehr entspannt und obwohl hier für deutsche Verhältnisse alles etwas chaotischer zugeht, so ist es doch ein sehr lebenswerter Ort. Die Stadt wurde zu einem der besten Plätze zum Leben in China gekrönt, was ich bis jetzt nur bestätigen kann. Es gibt zwar auch ein paar für China typische, aus europäischer Sicht eher „gewöhnungsbedürftige“ Sachen, wie z.B. Kinder mit offenen Hosen, die ihr Geschäft verrichten wo sie grade sind, oder dass die während des Essens ungewollten Dinge die auf den Tisch gespuckt werden, und dann zum Reinigen des Tisches auf den Boden gewischt werden. Aber wie sagt man so schön: „Andere Länder, andere Sitten“.

Im Vergleich zu Deutschland ist das Leben hier sehr günstig, vor allem was Essen und Kleinkram angeht. Im Bezug auf Markenkleidung oder Autos (zumindest die ausländischen Marken) sind die Preise mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar etwas höher. Qingdao hat sich noch recht viel von seinem Erbe als deutsche und japanische Kolonie erhalten und zusätzlich geht es der Stadt wirtschaftlich sehr gut, was sich auch an ihrem Aussehen wiederspiegelt. Daher ist sie vielleicht auch nicht der beste Maßstab um China als Land zu messen. Dies sieht man zum Beispiel zu allererst an den Autos. Es sieht im Straßenverkehr doch recht europäisch aus: es werden vornehmlich moderne deutsche Autos der mittleren bis gehobenen Preisklasse gefahren, wobei sich Audi und vor allem VW hier ein starkes Standbein gebaut haben. Zwischen den Autos gibt es natürlich auch ein paar chinesische Modelle aber im Vergleich zu anderen Städten, ist der Anteil sehr gering.

Während meiner Zeit in Hongkong war ich nur einmal kurz in China um dort Urlaub zu machen. Hier hat man Unterschiede zwischen Europa und China wesentlich mehr gemerkt/gesehen: Es sieht teilweise (wohl auch aufgrund der vielen Betonbauten) irgendwie trist aus, etwas abgewirtschaftet und diesig von den ganzen Fabriken/Smog. Vielleicht waren meine Eindrücke auch etwas durch meinen Aufenthalt in Hongkong getrübt, denn dort ist es, abgesehen vom Smog, immer sehr sauber (so manche S-Bahn in deutschen Großstädten könnte sich was von der MTR in Hongkong abgucken). Und auch obwohl Hongkong seit 1997 mit Sonderstatus offiziell wieder zu China gehört, so sind die Unterschiede im Vergleich zu den meisten chinesischen Städten, durch die ich bis jetzt gekommen bin, eklatant. Da ist zum einen die Beschränkung des Informationsflusses was Internet und Medien angeht und zum anderen vor allem die Wirtschaftskraft welche sich unmittelbar auf das Aussehen der Stadt auswirkt. Natürlich hat China auch seine schnell wachsenden und modernen Großstädte wie Shanghai und schönen Ecken wie z.B. die Reisterassen um Guilin oder die Umgebung von Yangshuo. Ich hatte bis jetzt noch nicht allzuviel Zeit durch China zu reisen, aber bald werde ich einen Besuch in unserem China-Hauptquartier in Beijing mit einem Besuch der Stadt verbinden. Am Ende meines Praktikums im Januar 2012 habe ich noch ca. einen Monat, bevor ich zurückkehren muss, um das Land zu erkunden.

Natürlich vermisse ich manchmal ein paar Sachen, vor allem das deutsche Essen. Manchmal habe ich einfach Heißhunger auf ein Mettbrötchen oder (als Nordlicht) eine schöne Portion Grünkohl. Bis jetzt gehe ich aber davon aus, dass ich später wieder in China tätig sein werde. Ideal wäre natürlich eine Anstellung bei einer deutschen Firma, die mich dann nach China entsendet. Höchst wahrscheinlich werde ich noch einen Master an meinen Bachelor ranhängen, aber es bleibt abzuwarten wie sich alles entwickelt. Auf jeden Fall ist China ein riesen Land im Umbruch, welches viele Chancen aber auch ein paar Risiken birgt. Ich habe mich dazu entschieden an diesem Umbruch teilzuhaben und kann jedem nur empfehlen, sich zumindest für einen etwas längeren Zeitraum in diesem riesigen Land aufzuhalten und sich damit zu beschäftigen. Ich kann versprechen, es wird eine Erfahrung, die man nicht so schnell vergisst.

Links zum Thema:
Rubrik Auslandsaufenthalte auf Studentenpilot.de

Montag, 25. Juli 2011

Jobs für Studenten und Absolventen

(Gastbeitrag: Internetstores AG)

Überraschungen sollten nur in Überraschungseiern süß sein - wer aber auf der Suche nach seinem ersten Job ist, oder sein Einkommen in den Semesterferien aufstocken will, der sollte sich vorab informieren. 

Generell ist zu sagen, dass die Unternehmen in Deutschland wieder auf der Suche nach Arbeitskräften sind und somit auch die Chancen für Neueinsteiger deutlich besser zu beurteilen sind. Im Folgenden werden das Online Marketing Praktikum, Stellen im eCommerce, Logistik Jobs und Jobs im Einkauf kurz unter die Lupe genommen: 

Online Marketing Praktikum

Im Netz ohne Auftritt, das geht gar nicht. Umso wichtiger ist für Unternehmen im WWW das richtige Webdesign, die Messung des Erfolgs von Maßnahmen und Webanalysen zu beherrschen. Die Branche boomt und es gibt jede Menge interessante Angebote für ein Online Marketing Praktikum. Wer sich hierfür interessiert, der wird sich in einem jungen dynamischen Umfeld mit flachen Hierarchien wiederfinden. Wer ein Online Marketing Praktikum absolviert, der ist von Anfang an mitten drin und in der Regel wird auch bereits zu Beginn eine marktübliche Vergütung gezahlt. Fazit: Das Online Marketing Praktikum ist der richtige Job für diejenigen, die von Anfang an Verantwortung, schnelle Entscheidungen und anspruchsvolle Aufgaben suchen.

Stellen im eCommerce

Der eCommerce-Handel boomt ungebrochen und Stellen im eCommerce sind heiß begehrt. Das Betätigungsfeld ist hier deutlich breiter gestreut, denn neben einem ausgefeilten Bestellwesen, einer Warenwirtschaftshaltung, ist das wichtigste Element im eCommerce die sichere und garantierte Zahlung. Stellen im eCommerce sind etwas für Generalisten, die Lust auf eine schnelle Branche haben und sich schnell in neue Themen einarbeiten wollen. Dafür bieten Stellen im eCommerce die Garantie mit einem Unternehmen und der Mannschaft zu wachsen um innerhalb kürzester Zeit mehr Verantwortung übernehmen zu können.

Logistik Jobs

Die weiterhin steigende Zahl der eCommerce Jobs sorgt ebenfalls für einen Boom bei den Logistik Jobs. Hier ist Hands-On-Mentalität gefragt, das Gespür im Umgang mit Mitarbeitern unterschiedlichster Qualifikation und Begabung. Logistik Jobs werden in den Bereichen Wareneingang, Warenausgang, Wareneinlagerung, Kommissionierung angeboten. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind hier durchaus von Vorteil, ebenso sehr gute Englisch-Kenntnisse, denn Logistik Jobs sind international. Wer darüber hinaus noch eine Ausbildung im Speditionsfach gemacht hat, der hat hier die allerbesten Chancen.

Jobs im Einkauf

Wer sich für Jobs im Einkauf interessiert, dem sollten Begriffe wie Supply-Chain-Management, Logistik oder Warenwirtschaftssysteme keine Fremdwörter sein. Der Einkauf beschäftigt sich neben der Beschaffung von Produktionsgütern auch mit der nahtlosen Lieferung, Konditionen und mit der Optimierung von Prozessabläufen. Gute Englischkenntnisse sind für Jobs im Einkauf absolute Voraussetzung und Interessenten sollten auch mit technischen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen keine Probleme haben. Auch sollte, wer sich für Jobs im Einkauf interessiert, anpacken können und keine Berührungsängste mit Mitarbeitern und Kollegen aus der Produktion haben.

Montag, 27. Juni 2011

Red Bull Cola Schatzsuche: "Ene mene Miste, es rappelt in der Kiste!"

(Gastbeitrag: Red Bull Deutschland GmbH)



Für alle, die ihre Stadt wie ihre Westentasche kennen und denen kein Rätsel zu knifflig ist, gibt es ab dem 15. Juni eine neue Herausforderung. Dann startet mit der ‚Red Bull Cola Schatzsuche’ Deutschlands größte On- und Offline-Schnitzeljagd. Zwischen Hochhausschluchten und in Parkanlagen, unter Brücken, zwischen Steinen, hinter Zäunen oder auf leeren Dachböden sind insgesamt 2.500 Schatzkisten versteckt. Und das in über sechzig deutschen Städten. Ihr Inhalt? Äußerst begehrt: Tickets für Musik- und Sportevents, limitierte Red Bull Cola-Kühlschränke sowie CDs und DVDs. Die verschlüsselten Suchhinweise gibt es auf redbullcolaschatzsuche.de. Wer die Rätsel knackt und eine Schatzkiste findet, darf sie samt Inhalt behalten. Alle erfolgreichen Finder haben am Ende der Suche die Chance auf einen Hauptschatz: eine Reise für Zwei zu einem ausgewählten internationalen Red Bull Highlight Event 2011.

Am 15. Juni startet die größte Schatzsuchaktion Deutschlands. Dabei sind Schatzkarte, Kompass und Wünschelrute passé, denn die erste Station der ‚Red Bull Cola Schatzsuche’ führt ins Internet. Auf redbullcolaschatzsuche.de gibt es wertvolle Hinweise, um eine der 2.500 versteckten Schatzkisten zu finden. Durch Umgebungskoordinaten nähert man sich den Schätzen in seiner Nähe. Rätselhinweise geben die entscheidenden Tipps, um die Verstecke letztlich zu finden.

Mit beiden Informationen versorgt durchstreifen Schatzsucher die eigene Stadt auf der Suche nach des Rätsels Lösung. Wird eine Schatzkiste gefunden, darf man sie samt Inhalt behalten. Statt verstaubtem Gold und langweiligen Edelsteinen warten neben Red Bull Cola in vielen Kisten!

Zusatzschätze wie beispielsweise limitierte Red Bull Cola-Kühlschränke, Festivaltickets für MS Dockville sowie Taubertal, Rennsporttickets für DTM oder MX Masters sowie CDs und DVDs. Ob man einen Zusatzschatz gewonnen hat, erfährt man indem man seinen Fund mit dem beiliegenden Code auf der Website oder per SMS registriert.

Sind alle Kisten aufgespürt, stellt sich allen erfolgreichen und registrierten Schatzjägern ein letztes großes Rätsel. Wem es gelingt, diese kniffligste aller Aufgaben als Erster zu lösen, gewinnt den Hauptschatz: ein Wochenende für zwei Personen. Ausgewählt werden darf einer der vier internationalen Red Bull Highlight Events 2011: Red Bull X-Fighters, Red Bull BC One, Red Bull Cliff Diving, Red Bull Flying Bach.

FACTBOX RED BULL COLA SCHATZSUCHE:
Start: 15. Juni 2011

Spielregeln:
  1. Geh auf redbullcolaschatzsuche.de und hol dir Versteckhinweise der 2.500 Schatzkisten.
  2. Zieh los und suche die Schatzkisten mit Hilfe der Hinweise. Findest du eine Kiste, gehört sie dir.
  3. Registriere deinen Fund online oder per SMS. Erfahre so, ob deine Kiste einen der vielen Zusatzschätze enthält.
  4. Sind alle Kisten gefunden, erhältst du ein letztes Rätsel und somit die Chance auf den Hauptschatz! Wähle aus vier Red Bull Highlight Events 2011: Red Bull X-Fighters, Red Bull BC One, Red Bull Cliff Diving, Red Bull Flying Bach und erlebe für ein Wochenende zu zweit die Welt von Red Bull live!